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Redaktionsplan: In 8 Schritten zum eigenen Content Plan

Titelbild Blogartikel Redaktionsplan
Maurice – August 23, 2023 – 10 min read

Die Erstellung eines Content- oder Redaktionsplans ist ein entscheidender Schritt in jeder Content Strategie. Ein Redaktionsplan hilft dir nämlich dabei, den Überblick zu behalten und erinnert dich daran, regelmäßig neue Inhalte zu erstellen und zu veröffentlichen.

Ein Content Plan macht vieles leichter und deshalb zeigen wir euch in diesem Artikel, wie ihr einen Redaktionsplan erarbeiten könnt, der euch zeigt, wann, wo und wie ihr euren Content erstellen, veröffentlichen und distribuieren sollt, welche Ziele die einzelnen Content Pieces verfolgen und wen sie im speziellen ansprechen sollen.   

Was ist ein Redaktionsplan?

Ein Redaktionsplan legt Themen und Inhalte fest, die du über einen bestimmten Zeitraum hinweg für die verschiedenen Sozialen Medien erstellen und veröffentlichen wirst. Er legt auch fest, wer für die Erstellung der einzelnen Inhalte verantwortlich ist und wann sie veröffentlicht werden sollen.

Die Erstellung eines Redaktionsplans ist wichtig, weil er sicherstellt, dass jeder in deinem Team seine Rolle bei der Erstellung von Inhalten kennt. Außerdem erhältst du so einen Überblick darüber, welche Inhalte bis wann erstellt werden müssen. Dies ermöglicht es zudem, dass alle Fristen eingehalten werden.

Grundsätzlich raubt dir ein guter Redaktionsplan all den Stress, den das regelmäßige Erstellen von Content mit sich bringt. All dies bindest du nämlich durch die Nutzung eines Redaktionsplans in einen funktionierenden Prozess ein. 

Warum du einen Redaktionsplan brauchst

Warum du einen Redaktionsplan brauchst

Ein Redaktionsplan ist der taktische Fahrplan für die Content Marketing Strategie deiner Marke – er zeigt nämlich auf, was du wann und wo veröffentlichen willst. Mit einem Redaktionsplan bist du besser organisiert und kannst die Fortschritte bei der Erreichung deiner Ziele verfolgen und sicherstellen, dass deine Inhalte die richtigen Leute zur richtigen Zeit erreichen. Ein Redaktionsplan bringt deshalb die folgenden Vorteile mit sich: 

1. Erhöhte Nachvollziehbarkeit: Dein Redaktionsplan macht es für alle Mitglieder deines Teams oder für alle, die mit dir zusammenarbeiten, einfacher zu sehen, was wann veröffentlicht wurde und wer für die Erstellung verantwortlich ist. Das erhöht die Sichtbarkeit und trägt dazu bei, dass alle Inhalte während deiner Kampagne konsistent bleiben.

2. Verbesserte Zusammenarbeit: Ein Redaktionsplan ermöglicht eine bessere Zusammenarbeit zwischen Teams und Einzelpersonen, so dass alle bei der Planung von Inhalten und Fälligkeitsterminen auf dem gleichen Stand sind.

3. Geringerer Stress: Mit einem Redaktionsplan hast du die nötige Struktur und Orientierung, um den Stress bei der Erstellung und Veröffentlichung von Inhalten zu reduzieren. Du musst dir keine Gedanken mehr darüber machen, welche Inhalte als nächstes erstellt oder veröffentlicht werden müssen, denn in deinem Redaktionsplan ist alles klar geregelt.

4. Mehr Zeit: Mit einem Redaktionsplan kannst du im Voraus planen, damit du nicht wertvolle Stunden damit verbringst, dir neue Ideen auszudenken oder Inhalte in letzter Minute zu veröffentlichen. 

Die wichtigsten Formate eines Redaktionsplans und ihre Vorteile und Schwächen

Grundsätzlich kann ein Redaktionsplan die verschiedensten Ausformungen annehmen. Unserer Ansicht nach sind aber diese 5 die am häufigsten genutzten und auch die erfolgreichsten: 

Die wichtigsten Formate eines Redaktionsplans
  1. Das Spread Sheet
  2. Der Kalender
  3. Die Mind Map
  4. Die Projektsoftware
  5. Der Content Hub

Das Spread Sheet

Das Spread Sheet ist das traditionellste Format für einen Redaktionsplan und ermöglicht es dir, Ideen einfach zu verfolgen, Teammitglieder zuzuweisen und eine übersichtliche Liste von Inhaltsthemen zu führen. Der Nachteil ist, dass es schwierig sein kann, den Redaktionsplan zu visualisieren, da er linear aufgebaut ist. Häufig werden Excel oder Google genutzt, um ein Spread Sheet zu erstellen und dieses dann an die eigenen Nöte und Bedürfnisse anzupassen. 

Der Kalender

Mit diesem Format kannst du deinen Redaktionskalender in einem übersichtlichen Monats- oder Wochenlayout anzeigen lassen. So kannst du dir schnell einen Überblick über anstehende Termine verschaffen und die Inhalte entsprechend planen. Allerdings bietet dieses Format nicht genug Flexibilität, wenn es darum geht, bestimmte Aufgaben zu verwalten oder den Fortschritt im Zeitverlauf zu verfolgen. 

Die Mind Map

Der Redaktionsplan im Mind Map-Format bietet einen visuellen Überblick über Themen, Keywords und redaktionelle Ziele. Dieses Format eignet sich hervorragend, um Ideen schnell zu skizzieren und zu sehen, wie verschiedene Themen miteinander verbunden werden können. Der Nachteil eines Mind Map-Redaktionsplans ist, dass es schwierig sein kann, Details hinzuzufügen oder Fristen genau zu verfolgen. 

Die Projektsoftware

Ähnlich wie bei einem Spread Sheet kannst du durch die Nutzung einer Projektsoftware wie Trello ganz einfach Aufgaben zuweisen und den Fortschritt im Laufe der Zeit mit visuellen Hinweisen wie Farbcodierungen oder Bildern verwalten. Außerdem kannst du Aufgaben bei Bedarf schnell anpassen, ohne dass du sie manuell verschieben musst. Abgesehen von der Aufgabenverwaltung bietet es jedoch keine weiteren Funktionen für die Redaktionsplanung, was die Nützlichkeit dieses Formats in Bezug auf die gesamte Redaktionsstrategie einschränkt. 

Der Content Hub

Ein Content Hub-Redaktionsplan ist ein All-in-One-Redaktionsplanformat, das die Vorteile einer Tabellenkalkulation, einer Kalenderansicht und einer Mind Map vereint. Er ermöglicht es dir, Inhaltsideen zu verwalten, den redaktionellen Fortschritt im Laufe der Zeit zu verfolgen, Beiträge für die Veröffentlichung zu planen und Inhalte für bessere Ergebnisse zu optimieren. Der Nachteil ist, dass die Einrichtung schwierig und gewöhnungsbedürftig sein kann, um alle Funktionen vollständig nutzen zu können. 

Doch welches Format eignet sich jetzt wann?

Dies hängt tatsächlich von deinen spezifischen Bedürfnissen ab. Zum Glück ist es aber egal, ob du dich für ein traditionelles Spread Sheet oder einen moderneren Content-Hub-Redaktionsplan entscheidest, denn in diesem Bereich gilt: Alles ist besser als Nichts.

Wir bei Growth Marketing Map nutzen eine Kombination aus Spread Sheet und Projektsoftware. Dies erlaubt es uns, so individuell wie möglich zu arbeiten, aber gleichzeitig zugänglich für neue Teammitglieder zu sein.

Nachdem das Format klar ist, solltest du aber ebenfalls wissen, was in einem Redaktionsplan nicht fehlen sollte. 

Elemente, die in jeden Redaktionsplan gehören

Elemente, die in jeden Redaktionsplan gehören

Es ist wichtig, daran zu denken, dass Redaktionspläne lebendige Dokumente sind und regelmäßig aktualisiert werden sollten, wenn das Jahr voranschreitet und neue Ideen auftauchen. Das Grundgerüst eines solchen Plans sollte aber immer gewisse Elemente enthalten. Da du deiner Content Strategie aber schon die folgenden allgemeinen Elemente entnimmst:

  • Deine Ziele
  • Deine Positionierung
  • Deine Zielgruppe
  • Deinen Content Mix
  • Deinen Style Guide und
  • Deine Content Erstellung

Sollte sich dein Redaktionsplan auf diese spezifischeren Elemente konzentrieren:

  • Inhaltsthemen
  • Ziele der einzelnen Content Pieces
  • Das Zielpublikum der einzelnen Inhalte
  • Das Format der einzelnen Inhalte
  • Das Veröffentlichungsdatum
  • Keywords, Interne Links etc.
  • Redaktionsrichtlinien
  • Frequenz
  • Ressourcen
  • Verbreitungskanäle

Inhaltsthemen

Das Thema deines Posts entscheidet über alles andere. Jedes Content Piece und jeder Post sollte ein einzelnes Thema haben. Dieses determiniert dann, welches Ziel der Content verfolgt, welche Zielgruppe angesprochen wird, wann der Content veröffentlicht wird und wie die weitere Planung aussieht.

Kurz gesagt umfasst das Inhaltsthema alles, über das du in dem Content Piece sprechen möchtest. Idealerweise gibt dir deine Content Strategie einige Themen vor, aus denen du wählen kannst.

Ziele der einzelnen Content Pieces

Ebenfalls solltest du Ziele für die einzelnen Pieces deines Redaktionsplanes und für deinen Plan selbst festlegen. Es geht um die Frage, was du mit den einzelnen Beiträgen erreichen willst. 

Das Zielpublikum der einzelnen Inhalte

Damit du alles weitere festlegen kannst, musst du wissen, an wen du dich mit deinen Inhalten wendest, damit du die Botschaften auf diese Zielgruppe zuschneiden kannst. Idealerweise hast du deine einzelnen Zielgruppen schon zuvor definiert und wählst nur die passende Persona für den jeweiligen Beitrag aus. 

Das Format der einzelnen Inhalte

Ebenfalls musst du festlegen, welche Arten von Inhalten wann in deinen Redaktionsplan aufgenommen werden sollen. Folgende Formate bieten sich an:

  • Blogbeiträge
  • Infografiken
  • Fallstudien
  • Ebooks
  • Whitepapers
  • Berichte
  • Checklisten
  • Spickzettel
  • Anleitungen
  • Schablonen
  • Toolkits
  • Video
  • Podcasts
  • Webinare 

Das Veröffentlichungsdatum

Für jeden Beitrag muss ebenfalls festgelegt werden, wann dieser veröffentlicht werden soll. In erster Linie ist natürlich der Tag entscheidend, aber auch die Zeit kann je nach Zielgruppe variieren und sollte deshalb immer beachtet werden. 

Keywords, Interne Links etc.

Ebenfalls kannst du noch zusätzlich zu beachtende Elemente wie Keywords oder Interne Links in deinen Redaktionsplan mit aufnehmen. Dies erleichtert die Nachvollziehbarkeit und die Zusammenarbeit in diesen Bereichen. 

Redaktionsrichtlinien

Dein Redaktionsplan sollte ebenfalls über redaktionelle Richtlinien verfügen, die dir kurz beschreiben, wie Inhalte erstellt werden sollen. Idealerweise kannst du dies aus deinem Style Guide entnehmen. 

Frequenz

Neben dem genauen Zeitpunkt ist die Frequenz entscheidend. Hierbei geht es darum, zu wissen, wie oft du posten solltest und wie oft du posten kannst. Wenn du dies weißt, musst du entscheiden, wie oft letztlich was veröffentlicht wird. 

Ressourcen

Weise jedem redaktionellen Beitrag Ressourcen zu, z. B. in Bezug auf das Budget, die Arbeitskraft oder die Technologie, die für die erfolgreiche Erstellung benötigt werden. 

Verbreitungskanäle

Letztlich musst du noch festlegen, wo die Inhalte veröffentlicht oder verbreitet werden sollen, z. B. auf Webseiten, in E-Mail-Kampagnen oder in den jeweiligen Social Media Kanälen. 

Nachdem wir nun die Elemente kennen, die in einem Redaktionsplan nicht fehlen dürfen, erstellen wir doch gemeinsam einen in wenigen Schritten: 

In 8 Schritten zu einem Redaktionsplan

In 8 Schritten zu einem Redaktionsplan

Im Folgenden helfen wir dir Schritt für Schritt, eine Vorlage für deinen Redaktionsplan auszuarbeiten. Eine solche muss immer erst einmal diese beiden Fragen beantworten:

  1. In welcher Frequenz willst du neue Beiträge hochladen?
  2. Wie sehen meine Redaktionsrichtlinien aus?

Wenn du diese Fragen für dich geklärt hast, geht es eigentlich nur noch darum, den einzelnen Inhalt zu planen und deshalb fokussiert sich dieser Artikel auch eher auf den Inhalt des Redaktionsplans und weniger auf den Aufbau und die Funktionsweise desselbigen.

Wie füllen wir also einen Redaktionsplan mit Leben?

Diese Frage haben wir in 8 Schritten beantwortet:

  • Schritt 1: Wähle das Thema des Posts
  • Schritt 2: Lege die Zielgruppe deines Posts fest
  • Schritt 3: Wähle das passende Format
  • Schritt 4: Lege das Ziel deines Inhaltes fest
  • Schritt 5: Lege den Veröffentlichungszeitpunkt fest
  • Schritt 6: Lege den Kanal fest
  • Schritt 7: Achte auf Keywords und Interne Links
  • Schritt 8: Achte auf das Repurposing

Hierbei kann es wichtig zu wissen sein, wie man eigentlich einen erstklassigen Blogartikel schreibt, ließ dir also gerne unseren Artikel hierzu durch: Blogartikel schreiben.

Schritt 1: Wähle das Thema deines Posts

In erster Linie dient dein Redaktionsplan dazu, dir dabei zu helfen, die Themen, über die du sprechen möchtest, deinen Zielen, Formaten, Zielgruppen und vielem mehr zuzuordnen. Grundsätzlich soll ein Redaktionsplan dir und deinen Teammitgliedern zeigen, auf welche Weise du wann über was sprichst, über welchen Kanal du dies tust und welche Ziele du mit damit verfolgst.

Es geht darum, eine Struktur in das Chaos deiner Content Planung zu bringen.

Überlege dir also die folgenden Dinge, für jeden Tag, an dem du etwas posten möchtest: 

  • Über welches Thema will ich sprechen?
  • Welches Ziel verfolge ich mit diesem Thema?
  • Passt dieses Thema zu der Zielgruppe, die ich ansprechen will?
  • Welchen Gewinn hat meine Zielgruppe von diesem Content Piece?
  • Passt dieses Thema zu der Zeit, zu der ich es veröffentlichen möchte?
  • Passt das Thema zum Format?
  • Welche Posts sollen auf diesem Post aufbauen?

 Nur wenn du all diese Fragen beantworten kannst, solltest du dein Thema wählen, denn es ist entscheidend für die weiteren Schritte. 

Hierbei kann es wichtig zu wissen sein, wie man eigentlich einen erstklassigen Blogartikel schreibt.

Schritt 2: Lege die Zielgruppe deines Posts fest

Erst, wenn du dein Thema festgelegt hast, macht es Sinn, die richtige Zielgruppe für diesen Inhalt zu wählen. Viele Unternehmen haben nämlich mehrere Zielgruppen, die unterschiedliche Interessen haben. Auf diese Unterschiede solltest du immer achten.

Stelle dir hierzu die folgenden Fragen: 

  • Welche meiner Zielgruppen interessiert sich für dieses Thema?
  • Wie muss das Thema präsentiert werden?
  • Welche Perspektive hat meine Zielgruppe auf das Thema?
  • Mit welcher Präsentation kann ich meine Zielgruppe überraschen?
  • Welche Erkenntnis oder welches Ergebnis bringt meine Zielgruppe näher zum Kaufabschluss?

Solltest du dir noch nie Gedanken über die Definition deiner Zielgruppe gemacht haben, empfehlen wir dir unseren Artikel: Zielgruppe definieren – Ein Leitfaden für deine Zielgruppendefinition

Nur wenn du all diese Fragen beantworten kannst, macht es Sinn den Content auszugestalten. 

Schritt 3: Wähle das passende Format

Jede Zielgruppe reagiert unterschiedlich auf die verschiedensten Formate und nicht jedes Thema kann in jedem Format sein volles Potenzial entfalten. Deshalb musst du dir ein paar Gedanken machen, wenn du das beste Format für deinen jeweiligen Inhalt wählst.

Folgende Fragen können dir helfen die richtige Wahl zu treffen:

  • Welches Ziel will ich mit meinem Inhalt erreichen?
  • Welches Format sprach meine Zielgruppe in der Vergangenheit an?
  • Welche Formate verwenden meine Konkurrenten?
  • Was soll in der Erinnerung meiner Zielgruppe verbleiben?

Bei all diesen Fragen kann dir unsere Formatmatrix helfen, die wir in unserem Artikel zur Formulierung einer Content Strategie vorgestellt haben. Du musst dich einfach nur fragen, welches Format sich am ehesten für dein Ziel anbietet. 

Formatmatrix als Teil der Content Strategie

Schritt 4: Lege das Ziel deines Inhaltes fest

Es geht darum, zu klären, was du eigentlich ganz allgemein mit dem jeweiligen Beitrag erreichen willst: Willst du überzeugen oder begeistern? Willst du Reach oder vorhandene Leads weiterqualifizieren?

Erst wenn du dir über deine Ziele klar bist, kannst du alles weitere festlegen. 

Schritt 5: Lege den Veröffentlichungszeitpunkt fest

Der Veröffentlichungszeitpunkt hängt ganz eng von deiner Zielgruppe ab. Es geht darum, den perfekten Zeitpunkt für deine Zielgruppe und das jeweilige Thema zu finden. Ebenfalls sollte beachtet werden, dass Formate auch je nach Zeitpunkt besser oder schlechter funktionieren.

Deshalb musst du dir im Zuge der Planung deiner Inhalte auch darüber Gedanken machen. 

Schritt 6: Lege den Kanal fest

Jede Zielgruppe hat ihren eigenen Kanal und jedes Medium hat seine Art der Kommunikation. Mit anderen Worten unterscheidet sich gut performender Content auf Instagram diametral von solchem auf Twitter. Diese Tatsache solltest du beachten und alles dementsprechend anpassen. Welche Social Media Kanäle du nutzen kannst, solltest du deiner Content Strategie entnehmen. 

Schritt 7: Achte auf Keywords und Interne Links

Ebenfalls sollte dein Redaktionsplan über Informationen in Bezug auf Interne Links und Keywords verfügen. Denn nur wenn du all diese Aspekte beachtest, werden deine Blog Posts auch performen. 

Schritt 8: Achte auf das Repurposing

Zu guter Letzt sollte alles, was veröffentlicht wird auf das eigene Repurposing-Potenzial untersucht werden. Mit anderen Worten solltest du dir überlegen, wie, wann und wo du diesen Beitrag wiederverwenden kannst.

Mit den folgenden Fragen kannst du verifizieren, ob dein Beitrag über Repurposing-Potenzial verfügt:

  • Würde ein anderes Format das Thema des Beitrags unterstützen?
  • Würde ein anderes Format eine andere Perspektive zeigen?
  • Ist der Content schwer zu verstehen und sollte alternativ erklärt werden?
  • Kann das Content Piece leicht in ein anderes Format umgewandelt werden?

Je mehr Fragen du mit Ja beantworten kannst, desto größer ist das Repurposing-Potenzial dieses Beitrags und du solltest dir Gedanken machen, wann, wo und wie du diesen Inhalt wieder veröffentlichst. 

Das einzelne Content Piece ist geplant und jetzt musst du nur noch die restlichen Aufgaben verteilen:

  • Erstens musst du festlegen, wer für die Erstellung, Bearbeitung und Veröffentlichung der Inhalte verantwortlich ist. Weise hierzu Rollen zu, um sicherzustellen, dass jede Aufgabe ordnungsgemäß erledigt wird.
  • Zweitens musst du deinen Fortschritt regelmäßig überprüfen und Änderungen, wenn nötig, vornehmen.

Wenn du diese Schritte befolgst, kannst du schnell einen Redaktionskalender erstellen, der in den Rahmen der Verfügbarkeit und der Ressourcen deines Teams passt und gleichzeitig die redaktionellen Ziele erreicht, die du dir zu Beginn des Prozesses gesetzt hast.

Dennoch kann es ohne die richtigen Tools schwer sein, einen funktionierenden Redaktionsplan zu erstellen. 

5 Tools, die du zur Erstellung eines Redaktionsplans verwenden kannst

Mit den richtigen Tools hingegen senkt sich der Zeitaufwand für eine strategische redaktionelle Planung rapide ab. Wir empfehlen deshalb die Nutzung eines oder mehrerer der folgenden Tools: 

  1. Trello – Ein Social Media Redaktionsplan-Tool, mit dem du ganz einfach redaktionelle Projekte verwalten, Aufgaben zuweisen und den Fortschritt im Laufe der Zeit mit visuellen Hinweisen wie Farbcodierung oder Bildern verfolgen kannst.
  2. ContentCal – Ein umfassendes Social Media Redaktionsplan-Tool, das Content-Teams die Zusammenarbeit an einem zentralen Ort ermöglicht. Es ermöglicht den Nutzern, ihre Inhaltsideen zu organisieren, Redaktionspläne zu überprüfen und Beiträge für die Veröffentlichung zu planen.
  3. CoSchedule – Ein führendes Social Media Redaktionskalender-Tool, das dir dabei hilft, erfolgreiche Content-Kampagnen über mehrere Kanäle hinweg zu planen und durchzuführen und dabei organisiert zu bleiben und die Fristen einzuhalten.
  4. Google Calendar – Eine kostenlose Kalenderanwendung von Google, mit der du Ereignisse erstellen und mit anderen teilen kannst, und zwar im gleichen Kalenderformat wie andere Redaktionsplan-Tools.
  5. Airtable – Ein Social Media Redaktionsplan-Tool, das die Vorteile einer Tabellenkalkulation und einer Kalenderansicht vereint, um Nutzern ein einfach zu bedienendes Redaktionsplan-Tool zur Verfügung zu stellen, mit dem sie Ideen für Inhalte organisieren, den redaktionellen Fortschritt verfolgen, Beiträge zur Veröffentlichung planen und Inhalte für bessere Ergebnisse optimieren können.

Mit diesen Tools kann die Content Kalender Erstellung noch effizienter werden. Probiert also gerne eines der Tools aus. 

Fazit – Ohne Strategie nützt der beste Plan nichts

Egal wie gut du im Redaktionsplan erstellen bist, wenn du über keine Content Strategie verfügst, wird er dich nicht dorthin bringen, wo du hin möchtest.

Deshalb solltest du dich immer zuerst um deine strategische Planung bemühen, dann um die Erstellung eines Redaktionsplans und schließlich um die Konzeption von Social Media Content. Wenn du aber so weit bist, dann sollte dir dieser Artikel eine große Hilfe sein.

Lade dir gerne unsere SEO Artikel Checkliste sie hilft dir dabei, deine Artikel auf die nächste Stufe zu bringen.