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Inbound Marketing: In 13 Schritten zu deiner Inbound Marketing Kampagne

Titelbild Blogbeitrag "Inbound Marketing"
Maurice – August 20, 2023 – 10 min read

Ein neuer Sheriff ist in der Stadt und dieser vertreibt den größten Gangster, den wir alle kennen: Nervige und endlose Werbung, die uns mit der Waffe am Kopf zum Kaufen zwingt.

Der moderne Kunde will nicht mehr gezwungen werden, denn wir sind vom impulsgesteuerten Höhlenmenschen zur viktorianischen Lady geworden. Wir wollen verführt werden, zum Essen ausgeführt und schließlich betört! Wir wollen vollumfänglich informiert werden, bevor wir etwas kaufen. Wir wollen Spaß dabei haben. Wir wollen uns mit einer Sache identifizieren und wir wollen so individuell wie möglich angesprochen werden. Und all dies kann eigentlich nur eine Sache leisten: das Inbound Marketing.

Deshalb erklären wir euch in diesem Artikel, was Inbound Marketing ist, welche Vorteile es birgt und wie ihr in 13 Schritten eine Inbound Marketing Kampagne plant und durchführt.

Was ist Inbound Marketing?

Unter Inbound Marketing versteht man eine Marketingmethode, die sich darauf konzentriert, wertvolle Inhalte zu erstellen, die die eigene Zielgruppe ansprechen und deren Bedürfnisse auf einer tiefen Ebene befriedigen. Hierbei geht es darum, die Inhalte auf die eigene Zielgruppe und deren Position in der Buyer’s Journey zuzuschneiden.

Diese Inhalte werden meist in Form von Blogbeiträgen und eBooks bis hin zu Webinaren und Social Media Inhalten für die eigene Zielgruppe erstellt. Das Hauptziel ist es, potenzielle Kunden auf die eigene Marke aufmerksam zu machen und eine dauerhafte Beziehung zu ihnen aufzubauen, so dass sie bei einem Kauf zuerst an das eigene Angebot denken.

Wie funktioniert Inbound Marketing?

 Inbound Marketing besteht in der Regel aus vier Hauptphasen:

  1. Attract (Anziehen)
  2. Convert (Konvertieren)
  3. Close (Abschließen)
  4. Delight (Erfreuen)

In diesen 4 Hauptphasen verfolgt das Inbound Marketing verschiedene Ziele.

Die Phasen des Inbound Marketings

Attract Phase

In der Attract Phase geht es darum, die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe zu gewinnen. Dies geschieht in der Regel durch SEO-optimierte Inhalte wie Blogbeiträge, Infografiken oder eBooks.

Alternativ kannst du auch in den Sozialen Medien auf dich aufmerksam machen. Der Kanal ist tatsächlich zweitrangig, es geht einfach darum, dass deine potenziellen Kunden wissen, wer du bist und was du anbietest. 

Convert Phase

Sobald du durch diese Inhalte die Aufmerksamkeit deiner potenziellen Kunden gewonnen hast, solltest du alles daran setzen, sie in Leads umzuwandeln und dies geschieht in der Convert Phase.

Lead Capture Formulare und Call-to-Action Buttons auf deiner Website bieten sich hierfür an.  

Alternativ kannst du auch direkt auf Social Media mit ihnen agieren oder gar ein konkretes Verkaufsgespräch abmachen. 

Close Phase

In der Close Phase geht es darum, den Kunden in einen Lead umzuwandeln. Dies gelingt am einfachsten durch sogenanntes Lead Nurturing. Hierbei geht es darum, Beziehungen zu potenziellen Kunden aufzubauen, die Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung gezeigt haben.

Dazu versorgst du sie mit wertvollen Inhalten und Informationen, die ihnen helfen, mehr über dein Unternehmen und dein Angebot zu erfahren. Hierfür bietet sich die Nutzung von E-Mail Marketing besonders an. 

Delight Phase

Nachdem du deinen Lead in einen Kunden und somit in einen Erstkäufer verwandelt hast, geht es darum, diesen Erstkäufer in einen lebenslangen Botschafter und treuen Kunden deiner Marke zu verwandeln.

Hierzu musst du deinen Kunden mit einem hervorragenden Kundenservice und wertvollen Inhalten weiterhin so begeistern, dass er immer wieder zurückkommt.

Hierdurch verwandelst du nämlich am leichtesten Erstkäufer in lebenslange Fans deiner Marke. 

Dem Inbound Marketing geht es also um vier zentrale Ziele:

  • Traffic generieren
  • Leads gewinnen
  • Leads langfristig qualifizieren
  • Kundenbindung

Aber ist Inbound Marketing für jeden geeignet?

 Für wen ist Inbound Marketing geeignet?

Inbound Marketing ist für jedes Unternehmen geeignet, das nachhaltige und langfristige Beziehungen zu seinen Kunden aufbauen will.

Wenn du daran interessiert bist, mehr Besucher auf deine Website zu locken und sie in Leads und Kunden zu verwandeln, dann ist Inbound Marketing der richtige Weg für dich.

Neben Inbound Marketing gibt es aber auch noch Outbound Marketing. Aber was ist eigentlich der Unterschied? 

Der Unterschied zwischen Inbound und Outbound Marketing

Unterschied zwischen Inbound und Outbound Marketing

Der grundlegende Unterschied zwischen Inbound und Outbound Marketing besteht darin, dass Inbound Marketing darauf beruht, Gelegenheiten zu schaffen, bei denen Menschen dich finden können, während Outbound Marketing darauf beruht, aktiv nach Kunden zu suchen. Beim Inbound Marketing geht es darum, ein Kundenerlebnis zu schaffen, das mit dem Kunden arbeitet, um ihn anzuziehen.

Beim Outbound Marketing erreichen Unternehmen ihre Kunden durch unterbrechende Methoden wie Kaltakquise, Fernsehwerbung und Pop-up Anzeigen. Es ist also eher eine Art Push Marketing. Welches versucht, Kunden zu einer bestimmten Aktivität zu „drücken“.

Im Gegensatz zum Outbound Marketing konzentriert sich das Inbound Marketing darauf, es den Kunden leicht zu machen, dein Business durch SEO-optimierte Inhalte, Beiträge in sozialen Medien und hilfreiche Formulare zu finden und schließlich zu Leads zu werden.

Aber was sind nun die konkreten Vorteile des Inbound Marketings? 

Was sind die Vorteile von Inbound Marketing?

Es entstehen viele Vorteile durch die Nutzung von Inbound Marketing, unter anderem:

  • Inbound Marketing ist ein nachhaltigerer Weg, um dein Unternehmen langfristig zu vermarkten.
  • Inbound Marketing ist kostengünstiger als Outbound Marketing
  • Inbound Marketing hilft dir, Beziehungen zu deinen Kunden aufzubauen, anstatt ihnen einfach nur etwas zu verkaufen.
  • Mit Inbound Marketing gelingt es dir nur solche Besucher anzusprechen, die bereits an deinem Angebot interessiert sind, anstatt sie mit unerwünschten Verkaufsgesprächen zu nerven.

Alles schön und gut, aber wie sieht nun eine Inbound Marketing Strategie aus, welche all diese Vorteile generiert? 

Maßnahmen und Taktiken einer Inbound Marketing Strategie

Nachdem du nun die Grundlagen des Inbound Marketings verstanden hast, ist es an der Zeit, mit der Planung deiner Strategie zu beginnen. Um eine erfolgreiche Inbound Marketing Kampagne zu erstellen, musst du die Buyer’s Journey deines Kunden berücksichtigen und deine Inhalte und digitalen Marketingmaßnahmen entsprechend planen.

Taktiken einer Inbound Marketing Strategie

Hierzu musst du immer zuerst deine Zielgruppe identifizieren. Die folgende Frage hilft dabei:

Wen will ich mit meinem Marketing ansprechen?

Sobald du dann weißt, wer deine Zielgruppe ist, kannst du Personas konzipieren, die deine Zielgruppe noch näher definieren. Die Entwicklung von Personas ist deshalb so wichtig, weil sie es dir erlauben, Inhalte und Botschaften zu erstellen, die deinen idealen Kunden noch passgenauer ansprechen.

Sobald du dann deinen Zielmarkt und deine Personas kennst, ist es an der Zeit, Inhalte zu erstellen. Neben der Erstellung guter Inhalte musst du aber auch in digitale Marketingmaßnahmen investieren, mit denen du deine Zielgruppe erreichst. Und hier gibt es eine ganze Reihe verschiedener Inbound Marketing Maßnahmen und Taktiken, die den größten nachweislichen Erfolg bringen.

Diese umfassen unter anderem:

  •  Content Marketing
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO)
  • Social Media Marketing
  • Pay-Per-Click (PPC)
  • E-Mail Marketing
  • Video

Content Marketing

Das Herzstück des Inbound Marketing ist das Content Marketing. Beim Content Marketing geht es darum, wertvollen Content zu erstellen und mit deiner Zielgruppe zu teilen, um ihnen bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen.

Dein Schwerpunkt sollte auf der Erstellung hochwertiger Inhalte liegen, die für deine Zielgruppe relevant sind. Dieser Content kann viele verschiedene Formen annehmen, z. B. Blogbeiträge, Artikel, Infografiken, Videos oder E-Books. Das Wichtigste ist, dass die Inhalte für deine Zielgruppe interessant und nützlich sind. 

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

SEO, ist einer der wichtigsten Aspekte im Inbound Marketing. Hierbei geht es darum, deine Website und deine Inhalte so zu optimieren, dass sie auf den Ergebnisseiten der verschiedenen Suchmaschinen besser platziert werden und so mehr Besucher anziehen.

Einer der wichtigsten Aspekte von SEO ist ebenfalls die Erstellung relevanter und hochwertiger Inhalte. Diese Inhalte müssen aber zusätzlich mit Keywords angereichert werden, damit die Suchmaschinen erkennen, um was es in den Artikeln geht und welche Fragen den Suchenden in diesen beantwortet werden. Um besser platziert zu werden, musst du ebenfalls noch Backlinks aufbauen.

SEO ist ähnlich wie Inbound Marketing an sich ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige Aufmerksamkeit erfordert, um in den SERPs ganz oben zu erscheinen. Wenn du es jedoch richtig machst, kann SEO dir helfen, eine große Anzahl Besucher auf deine Website oder Hauptseite zu bringen. 

Social Media Marketing

Wie wird eine Marke eigentlich bekannt?

Indem viele Menschen darüber reden und vor allem wissen, über was sie reden. Dies gelingt dir, indem du Social Media Marketing nutzt und dich auf Social Media Plattformen wie Facebook und Twitter bemühst, deine Marke und ihre Inhalte zu bewerben.

Auf solchen Plattformen kommt es viel auf Viralität an, du musst authentisch und wenn möglich einzigartig sein, dann werden sich Menschen ganz organisch mit deinen Lösungen und deiner Marke auseinandersetzen. 

Pay-Per-Click (PPC)

PPC ist eine Form der Online Werbung, bei der du jedes Mal eine Gebühr zahlst, wenn jemand auf deine Anzeige klickt.

Diese Form eignet sich so gut für eine Inbound Marketing Strategie, weil du gezielt steuern kannst, für welche Keywords deine Anzeigen erscheinen. So kannst du gezielt die Menschen ansprechen, die sich für dein Angebot interessieren. 

Email Marketing

Mail Marketing ist eine der effektivsten Inbound Marketing Taktiken. Für viele Unternehmen sind E-Mails sogar die wichtigste Quelle neuer Kunden.

Um das Beste aus deinem Mail-Marketing herauszuholen, musst du dich auf Lead Nurturing konzentrieren.

Der Lead Nurturing Methode geht es darum, Beziehungen zu potenziellen Kunden aufzubauen, die Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung gezeigt und dir ihre E-Mail Adresse freiwillig mitgeteilt haben, z.B. durch Anmeldung zu einem Newsletter. Dazu versorgst du sie mit wertvollen Inhalten und Informationen, die ihnen helfen, mehr über dein Unternehmen und dein Angebot zu erfahren.

Dies kannst du erreichen, indem du als Beispiel eine Lead Nurturing Kampagne erstellst, die Folgendes beinhaltet:

  • Eine Reihe von automatisierten E-Mails, die wertvolle Inhalte und Informationen enthalten
  • Ein Lead-Capture Formular auf deiner Website, mit dem sich potenzielle Kunden in deine E-Mail Liste eintragen können
  • Eine Landing Page für jede deiner automatisierten E-Mails, die weitere Informationen über den Inhalt der E-Mail enthält und potenzielle Kunden dazu ermutigt, sich anzumelden
  • Eine Thank-You-Page, die zusätzliche Informationen über dein Unternehmen und die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme enthält

Videoproduktion

Neben Blogbeiträgen stellt die Videoproduktion eine der beliebtesten Methoden des Inbound Marketing dar.

Analog zu anderen Content Arten geht es auch bei Video Content darum, die Probleme und Bedürfnisse deiner Zielgruppe zu erkennen und diese dann zu lösen bzw. zu befriedigen.

 Mit einer Kombination aus all diesen Maßnahmen kannst du dann eine abgerundete Inbound Marketing Strategie entwickeln, die Kunden in jeder Phase der Buyer’s Journey anspricht, begeistert und konvertiert.

Aber wie gestaltet sich diese Kombination in der Praxis? Wie führt man eine Inbound Marketing Kampagne durch? 

Durchführung einer Inbound Marketing Kampagne in 13 Schritten

Bei Growth Marketing Map mögen wir es praktisch und dies am besten so praktisch wie möglich. Ich bin deshalb ein absoluter Fan von einer Checkliste mit verschiedenen Schritten, erstens erlaubt sie mir, mich kreativ auszuleben und einen komplexen Prozess in 13 Schritte zu gießen und außerdem erlaubt sie all meinen Lesern mit relativ geringem Aufwand gute Ergebnisse zu erzielen.

Deshalb habe ich mir erlaubt, 13 Schritte zusammenzufassen, wie ihr mit jedem Produkt und jeder Dienstleistung eine Inbound Marketing Kampagne starten könnt.

Mit den folgenden 13 Schritten könnt ihr eine Inbound Marketing Kampagne durchführen:

  • Schritt 1: Definiere deine Zielgruppe und deine Persona
  • Schritt 2: Setz dir Ziele mit Bezug auf deine Zielgruppe
  • Schritt 3: Konzipiere deine Buyer’s Journey
  • Schritt 4: Recherchiere deine Keywords und deine Konkurrenten
  • Schritt 5: Führe eine Konkurrenzanalyse durch
  • Schritt 6: Erstelle eine Content Strategie
  • Schritt 7: Erstelle ein Angebot, Landing Pages und CTAs
  • Schritt 8: Kümmere dich um Automatisierung und dein Nurturing
  • Schritt 9: Erstelle einzigartigen und praktischen Content
  • Schritt 10: Nutze Social Media um deinen Content zu platzieren
  • Schritt 11: Analysiere deine KPIs
  • Schritt 12: Passe deine Strategie bei Bedarf an
  • Schritt 13: Bleib offen für Neues
Durchführung einer Inbound Marketing Kampagne in 13 Schritten

Schritt 1: Definiere deine Zielgruppe und deine Persona

Der erste Schritt zu einer erfolgreichen Inbound Marketing Kampagne besteht darin, deine Zielgruppe zu definieren. Hierzu musst du folgende Fragen beantworten:

  • Wen versuchst du mit deinen Inhalten zu erreichen?
  • Was sind ihre Probleme?
  • Welche Art von Inhalten wird sie ansprechen?

Aus diesen Fragen sollten Personas entstehen, also halb-fiktive Charaktere deiner idealen Zielkunden, die es dir ermöglichen, effektive Marketingbotschaften zu erstellen, die deine Zielgruppe noch effizienter ansprechen.

Personas müssen tatsächlich nicht kompliziert sein, wenn du genau wissen willst, wie es geht, empfehle ich unseren Guide „Buyer Persona erstellen“ hierzu.

Schritt 2: Setz dir Ziele mit Bezug auf deine Zielgruppe

Wenn du dir SMARTe Ziele (specific, measurable, achievable, relevant and time-based) setzt, fällt es dir viel einfacher, diese zu erreichen. Denn sie können dir einen Fahrplan und einen Maßstab für die Erfolgsmessung liefern.

SMARTe Ziele sollten konkret formuliert werden und können wie folgt lauten:

  • Website Besucherzahlen um X% in X Tagen erhöhen
  • 120 neue Leads im Zeitraum von X gewinnen
  • Den ROAS innerhalb von X Wochen um 20% steigern

Gelingt es dir, solche Ziele zu formulieren, werden sie als Ansporn dienen. 

Schritt 3: Konzipiere deine Buyer’s Journey

Die Buyer’s Journey ist die Reise, die ein Mitglied deiner Zielgruppe hin zum Status eines Kunden unternimmt. Im Allgemeinen wird die Buyer’s Journey in drei Phasen eingeteilt:

  • Bewusstseinsphase
  • Überlegungsphase
  • Entscheidungsphase

Jede Phase ist auf ihre eigene Art und Weise anders und so haben die potenziellen Kunden in jeder Phase andere Bedürfnisse, Wünsche, Fragen und Ängste. Und genau deshalb ist es wichtig, sich darüber Gedanken zu machen, wie man der eigenen Zielgruppe in den verschiedenen Phasen begegnet.

Aber auch hierzu haben wir einen sehr detaillierten Ratgeber verfasst: Buyers Journey – Der Guide für die Reise Ihres Kunden.

Schritt 4: Recherchiere deine Keywords

Wenn du weißt, an wen du dich wann und wie wendest, ist es an der Zeit, dir Gedanken über deine Keywords und deine Konkurrenten zu machen. Also solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Nach welchen Begriffen sucht meine Zielgruppe, wenn sie an mein Produkt denkt?
  • Welche Art von Fragen wollen sie beantwortet haben?
  • Für welche Keywords ranken meine Konkurrenten?

Sobald du dann Content erstellt hast, ist es wichtig, diesen für die Algorithmen der verschiedenen Suchmaschinen mithilfe der Keywords zu optimieren. Hierzu musst du die richtigen Keywords und Formulierungen an der passenden Stelle verwenden und deinen Content so strukturieren, dass er einfach zu lesen und zu verstehen ist. 

Schritt 5: Führe eine Konkurrenzanalyse durch

Ebenfalls ist es wichtig, etwas mehr über die eigene Konkurrenz zu erfahren. Hierzu solltest du dir folgende Fragen stellen:

  • Was machen sie gut?
  • Was könntest du besser machen?
  • Was sind ihre Schwächen? 

Wenn du dadurch deine Konkurrenz besser kennst, kannst du sicherstellen, dass deine Inbound Marketing Kampagne so erfolgreich wie möglich ist. 

Schritt 6: Erstelle eine Content Strategie

Jetzt kommen wir zum Herzstück deiner Inbound Marketing Kampagne. Ohne eine gute Content Strategie wird diese nämlich nicht weit kommen. Um eine funktionierende Content Strategie formulieren zu können, musst du dir folgende Fragen stellen:

  • Welche Contentart wird von meiner Zielgruppe bevorzugt?
  • Welche Content Pieces brauche ich für welche Phase der Buyer’s Journey?
  • Welche Lead Magneten würde meine Zielgruppe interessieren
  • Wann will ich welchen Content konzipieren und veröffentlichen?
  • Wie binde ich meine E-Mail Automatisierung in diesen Plan ein?

Natürlich reichen diese Fragen nicht aus, um eine detailreiche Content Strategie zu formulieren, sie sind aber ein guter Anfang. Generell ist an dieser Stelle ein ausführlicher Leitfaden erforderlich. Dieser sprengt jedoch den Rahmen dieses Artikels, deshalb haben wir einen weiteren Guide verfasst, der sich speziell mit der Erstellung einer Content Strategie auseinandersetzt.

Schritt 7: Erstelle ein Angebot, Landing Pages und CTAs

Nutze alles, was du über deine Zielgruppe und deine Persona weißt und erstelle daraus ein Angebot, das deine Kunden vom Hocker haut. Konzipiere Lead Magneten, die du perfekt in deine Content Strategie einbinden kannst. Schreibe Landing Pages, um diese Lead Magneten zu unterstützen und etwaige Leads gleich weiter zu qualifizieren.

Lade mit erstklassigen CTAs potenzielle Kunden dazu ein, sich zu qualifizieren und konvertiere sie dann in echte Kunden.

Und denk immer dran, nur wenn deine Message aus Angebot, Landing Pages, CTAs und unterstützenden Seiten ineinandergreift, kannst du optimale Ergebnisse erzielen. 

Schritt 8: Kümmere dich um Automatisierung und dein Nurturing

Bis jetzt hast du alles dafür getan, um kalten Traffic in Leads umzuwandeln, aber was tust du, damit sich diese Leads in Verkäufe konvertieren?

Um dies zu erreichen, bietet sich ein Workflow, also eine Mail Automatisierung, an, welche deinen Lead gezielt und nach deiner vorherigen Planung nurtured.

Mit deinem Workflow spielst du deinen Leads Inhalte zu, die ihre Bedenken abbauen, ihre Neugier wecken und sie letztlich praktisch dazu zwingen, dein Angebot einzuschlagen.

Passe die Workflows am besten auf die Phasen deiner Buyer’s Journey an, so sieht nämlich jeder Lead genau das, was ihn weiter qualifiziert. 

Schritt 9: Erstelle einzigartigen und praktischen Content

Jetzt ist es an der Zeit, Inhalte zu erstellen, die deiner Zielgruppe von praktischem Nutzen sind.

Und zum Glück kann dies alles sein:

  • Blogbeiträge
  • EBooks
  • Webinare
  • Social Media Posts
  • und Vieles mehr

Orientiere dich einfach an allem, was du in den vorherigen Schritten über deine Zielgruppe herausgefunden hast und erstelle dadurch passgenauen Content. 

Schritt 10: Nutze Social Media, um deinen Content zu platzieren

Sobald deine Inhalte erstellt und optimiert sind, ist es an der Zeit, sie zu bewerben. Und dies ist der am meisten vernachlässigte Teil aller Inbound Marketing Kampagnen.

Generell kannst du das Bewerben deines Contents auf unterschiedliche Art erreichen. Zum einen kannst du Social Media Marketing nutzen, E-Mails schreiben, bezahlte Werbung machen oder dich gar an PR versuchen.

Das Ziel ist es, deinen Content so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen.

Schritt 11: Analysiere deine KPIs und Ergebnisse

Sobald du mit dem Promoten deines Contents begonnen hast, wirst du erste Ergebnisse erzielen und diese solltest du dann auch prompt analysieren.  Je nach Ergebnis solltest du dann Anpassungen vornehmen. Frag dich dabei immer das Folgende:

  • Was funktioniert gut?
  • Was nicht?
  • Was könnte verbessert werden?

Denn genau diese Feedbackschleife ist beim Inbound Marketing entscheidend für eine erfolgreiche Inbound Marketing Kampagne. 

Halte einfach die Augen offen und achte besonders auf:  

  • Deinen Website Traffic
  • Deine Konversionsraten
  • Dein Engagement auf Social Media
  • Die Öffnungsraten deiner Mails

Wenn du deine Fortschritte in diesen Bereichen beobachtest, kannst du sicherstellen, dass deine Kampagne auf dem richtigen Weg ist. Wenn nicht, kannst du deine Strategie früh genug anpassen. 

Schritt 12: Passe deine Strategie bei Bedarf an

Wie bei jeder Marketingkampagne kann es sein, dass die Dinge nicht immer nach Plan laufen. Das ist beim Inbound Marketing nicht anders. Sei deshalb darauf vorbereitet, deine Strategie im Laufe der Zeit anzupassen.

Wenn etwas nicht funktioniert, solltest du dich nicht scheuen, etwas Neues auszuprobieren. Das Wichtigste ist, dass du durchgehend analysierst und die daraus gewonnenen Erkenntnisse gewinnbringend umsetzt. 

Schritt 13: Bleib offen für Neues

Inbound Marketing lebt von Innovation, denn Kunden lieben es, überrascht und noch besser versorgt zu werden. Dies gelingt dir aber nur, wenn du immer offen für Neues bist. 

Jetzt haben wir schon über die ein oder andere KPI und Benchmark gesprochen, dennoch kann es nie schaden, die wichtigsten zu kennen. 

Inbound Marketing KPIs und Benchmarks

Im Folgenden findest du einige wichtige Leistungsindikatoren (KPIs) und Benchmarks, mit denen du den Erfolg deines Marketings messen kannst: 

  • Anzahl Website Besucher: Die durchschnittliche Anzahl der Website Besucher pro Monat
  • Traffic Quellen: Die wichtigsten Traffic Quellen für dein Unternehmen
  • Anzahl der Leads: Die durchschnittliche Anzahl der Leads pro Monat
  • Konversionsrate: Die durchschnittliche Konversionsrate
  • Kosten pro Lead: Die durchschnittlichen Kosten pro Lead
  • ROI: Der durchschnittliche ROI (Return on Investment)
Inbound Marketing KPIs und Benchmarks

Jetzt wissen wir aber immer noch nicht genau, was es eigentlich mit der Marketing-Automatisierung beim Inbound Marketing auf sich hat. 

Was ist Marketing Automation?

Marketing Automation ist meist ein Software-Tool, das Unternehmen hilft, ihre Marketingaufgaben zu automatisieren. Das kann alles sein, vom E-Mail Marketing, über Werbung bis hin zu Social Media Kampagnen.

Die effektive Umsetzung einer Inbound Marketingstrategie braucht ein Tool zur Verwaltung der  verschiedenen Aspekte. 
Und hier kommt die Marketing Automation ins Spiel.

Marketing Automation kann die Effizienz und Effektivität jeder Marketingkampagne verbessern. Bei Inbound Marketing Kampagnen wird Marketing Automation häufig eingesetzt, um potenzielle Kunden zu erreichen, sie in Leads zu verwandeln und dann zu qualifizieren.

Um eine Inbound Marketingstrategie effektiv umzusetzen, brauchst du ein System, mit dem du die verschiedenen Aspekte der Kampagne verwalten kannst. Hier kommt die Marketing Automation ins Spiel.

Durch den Einsatz eines Marketing-Automation Systems kannst du deine Marketingaktivitäten rationalisieren sowie Zeit und Geld sparen. 

Fazit – Wie Inbound Marketing deinem Unternehmen helfen kann

Und jetzt sind wir leider schon am Ende. Was bleibt noch zu sagen?

Nun, Inbound Marketing ist eine großartige Methode, um potenzielle Kunden anzusprechen und Beziehungen zu diesen aufzubauen.

Inbound Marketing
Eine großartige Methode, um potenzielle Kunden anzuziehen und Beziehungen zu diesen aufzubauen.

Indem du wertvolle Inhalte und Erlebnisse schaffst, kannst du deine Marke deiner Zielgruppe näher bringen und so dein Marketing so nachhaltig wie möglich gestalten.

Und wenn es dir gelingt, die oben beschriebenen Tipps der 13 Schritte umzusetzen, bist du tatsächlich auf dem besten Weg, eine erfolgreiche Inbound Marketing Kampagne zu starten und dein Onlinemarketing auf das nächste Level zu heben.