Inhalt

Blog / E-Mail-Marketing: Unser Guide für Einsteiger

E-Mail-Marketing: Unser Guide für Einsteiger

Titelbild Blogbeitrag "E-Mail-Marketing"
Maurice – September 4, 2023 – 10 min read

E-Mail-Marketing ist ein entscheidendes Instrument für jede Growth Marketing und Online Marketing Strategie! Denn nichts verbindet euch schneller und enger mit eurer Zielgruppe. Und treue Kunden sind wichtig, wenn du deinen Umsatz nachhaltig erhöhen willst.

Der Einstieg ins E-Mail-Marketing kann aber einschüchternd sein und dies besonders für Neulinge. Deshalb haben wir diesen umfassenden Guide verfasst und stellen euch darin die wichtigsten Dinge vor, die ihr mit eurem Mail Marketing unternehmen könnt.  

Im Guide beantworten wir die folgenden Fragen:

  • Was ist E-Mail Marketing?
  • Wo sollte man beginnen?
  • Welche verschiedenen Arten von E-Mails gibt es?
  • Was sind die Vorteile von E-Mail Marketing?
  • Was sind E-Mail Marketing Kampagnen?
  • Welche Tipps gibt es für dein E-Mail Marketing?
  • Welche Fehler machen viele E-Mail Marketer?
  • Was sind die wichtigsten Kennzahlen im E-Mail Marketing?
  • Welche Tools helfen beim E-Mail Marketing?

 Stürzen wir uns also in die Welt des E-Mail-Marketings und beantworten diese Fragen.

Was ist E-Mail-Marketing?

Definition E-Mail-Marketing

E-Mail-Marketing ist eine Form des Direktmarketings, die es Unternehmen und Betrieben ermöglicht, direkt mit potenziellen Kunden per E-Mail zu kommunizieren. E-Mails sind noch immer eine der beliebtesten Kommunikationsformen und bieten Marketern effektive Möglichkeiten, neue Zielgruppen zu erreichen, Leads zu generieren und so den Umsatz zu steigern.

 Doch warum sollten Unternehmen sich überhaupt damit beschäftigen?

6 Vorteile des E-Mail-Marketings

6 Vorteile des E-Mail-Marketings

Doch welche Vorteile bringt eigentlich Mail Marketing mit sich? 6 Vorteile sind unserer Meinung nach entscheidend:

  1. Höhere Reichweite:
    Da Unternehmen mit E-Mail-Marketing schnell und einfach ein großes Publikum erreichen können, ist es eine hervorragende Methode, um Waren und Dienstleistungen bei einer breiten Verbraucherbasis zu bewerben.
  2. Kostengünstig:
    Im Vergleich zu anderen Formen des Marketings ist E-Mail-Marketing relativ günstig und ermöglicht es Unternehmen, ein großes Publikum zu niedrigen Kosten zu erreichen.
  3. Personalisierbar:
    E-Mail-Marketing ermöglicht es Unternehmen, ihre Kommunikation individuell zu gestalten, was das Engagement und die Konversionsraten erhöht.
  4. Messbare Ergebnisse:
    E-Mail-Marketing liefert Unternehmen messbare Ergebnisse und ermöglicht es ihnen, die Öffnungsraten, Klickraten und Konversionsraten zu verfolgen und datengestützte Entscheidungen zur Verbesserung ihrer Kampagnen zu treffen.
  5. Gesteigerte Markenbekanntheit:
    E-Mail-Marketing trägt zur Steigerung des Markenbewusstseins bei, indem es die Abonnenten regelmäßig mit den Waren, Dienstleistungen und Botschaften eines Unternehmens in Kontakt bringt.
  6. Direkte Kommunikation:
    E-Mail-Marketing ermöglicht es Unternehmen, direkt mit ihrer Zielgruppe zu kommunizieren. So können sie gezielte Nachrichten versenden, auf Kundenanfragen reagieren und Beziehungen zu ihren Abonnenten aufbauen.

Verpass diese Vorteile nicht und beschäftige dich eingehend damit, ob auch du Mail Marketing zu deinem Vorteil nutzen kannst.

Nun wissen wir, was die Vorteile des E-Mail-Marketings sind. Doch wie gelingt es dir, den Fuß in die Tür zu bekommen und damit zu starten? Sehen wir es uns an.

Doch wie fängt man mit dem E-Mail-Marketing an?

Wie fängt man mit dem E-Mail-Marketing an?

E-Mail-Marketing ist mächtig, wenn es richtig eingesetzt wird!

Zum Glück ist es seinen Grundzügen auch sehr einfach und wird nur in den Details komplexer. Denn Mail Marketing konzentriert sich dem Grunde nach auf 5 Dinge:

  1. Dem Erstellen einer E-Mail Liste
  2. Dem Erstellen erstklassiger Mails
  3. Dem Analysieren der verschickten Mails
  4. Dem Konzipieren verschiedener Mailing Kampagnen
  5. Dem Automatisieren von Mailing Serien

 Gehen wir also genauer auf die Grundzüge ein:

Das Erstellen einer E-Mail Liste

Generell ist es das erste Ziel des Mail Marketings, so viele Menschen wie möglich in die eigene Mailing List zu bekommen. Hierzu sammelst du die Daten deiner potenziellen Kunden und sendest diesen dann regelmäßig deine Inhalte, Angebote oder Werbeaktionen zu. 

Das Erstellen erstklassiger Mails

Sobald und während du deine E-Mail-Liste aufbaust, ist es an der Zeit, überzeugende Inhalte zu erstellen, die die Empfänger ansprechen und sie zum Handeln bewegen. Denn nur deine Inhalte sorgen dafür, dass deine Mailing List genau das macht, was du willst.  

Das Analysieren der verschickten Mails

Es ist wichtig, die Leistung deiner E-Mails zu analysieren und stetig zu verfolgen. E-Mail-Marketingkampagnen sollten genau überwacht werden, um herauszufinden, welche Inhalte bei den Lesern ankommen, wann sie mit deinen E-Mails interagieren und welche E-Mails zu Konversionen oder Verkäufen führen. Denn nur wenn du diese Daten kennst, kannst du sie beeinflussen, indem du Teile deiner Kampagnen optimierst. 

Das Konzipieren verschiedener Mailing Kampagnen

Grundsätzlich sollte niemand einfach wahllos E-Mails versenden, dennoch geschieht es viel zu oft. Deshalb stellt es auch eine Kunst dar, eine funktionierende und konvertierende Mailing Kampagne zu planen, zu konzipieren und zu analysieren. Dies sollte jeder gute Mail Marketer können. 

Das Automatisieren von Mailing Serien

E-Mail-Automatisierung ist eine großartige Möglichkeit, um Zeit und Mühe zu sparen. Mit E-Mail-Automatisierungstools kannst du automatisierte Kampagnen erstellen, die Nachrichten zu bestimmten Zeiten oder bei Erfüllung bestimmter Kriterien verschicken. So kannst du sicherstellen, dass du jede Gelegenheit nutzt, um mit deinen Kunden in Kontakt zu treten. Außerdem ist es eine der wenigen Möglichkeiten, persönliche Betreuung und Kontakt zu skalieren.

Da wir nun die Grundsätze kennengelernt haben, ist es an der Zeit ,tiefer in die Thematik einzusteigen und die verschiedenen Arten von E-Mail kennenzulernen.

Die verschiedenen Arten von E-Mails im E-Mail-Marketing

6 Arten von E-Mails

Auch wenn ihr es kaum glauben werdet, im E-Mail Marketing werden E-Mails versendet. Doch welche Arten von E-Mails gibt es eigentlich? Wir unterscheiden 6 Arten: 

  1. Willkommens-E-Mail
  2. Newsletter-E-Mail
  3. Werbemail
  4. Transaktions-E-Mail
  5. E-Mail-Drip-Campaign
  6. Re-Engagement-E-Mail

Werfen wir einen genaueren Blick auf die E-Mail-Arten:

Willkommens-E-Mail

Willkommens-E-Mails werden automatisch an neue Abonnenten verschickt, die sich in eine E-Mail-Liste eintragen. Sie sind eine hervorragende Möglichkeit, einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen und den Ton für künftige Diskussionen anzugeben. 

Vorteile von Willkommens-E-Mails:

  • Im Vergleich zu anderen Arten von E-Mails haben Willkommens-E-Mails eine höhere Öffnungs- und Klickrate.
  • Willkommens-E-Mails sind eine hervorragende Methode, um mit deinen Lesern in Kontakt zu treten und ihr Vertrauen zu gewinnen.
  • Willkommens-E-Mails sind eine hervorragende Möglichkeit, deine Markenbotschaft zu verstärken und den Bekanntheitsgrad deiner Marke zu erhöhen.
  • Willkommens-E-Mails können dazu genutzt werden, Erwartungen für zukünftige Kommunikation zu wecken und den Abonnenten ein klares Bild davon zu vermitteln, was sie von dir zu erwarten haben.

 Die Nachteile von Willkommens-E-Mails sind folgende: 

  • Wenn die Willkommens-E-Mail nicht richtig konfiguriert ist, wird sie möglicherweise als Spam eingestuft und nicht an die Abonnenten gesendet.
  • Manche Abonnenten ignorieren oder löschen Willkommens-E-Mails, vor allem, wenn sie eine große Anzahl davon erhalten.
  • Automatisierte Willkommens-E-Mails können als unpersönlich empfunden werden, was einige Abonnenten abschrecken kann.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Willkommens-E-Mails zwar viele Vorteile bieten, es aber wichtig ist, dass sie richtig geplant, gezielt eingesetzt und zeitlich abgestimmt werden, um ihre Wirkung zu optimieren.

Newsletter E-Mail

Newsletter sind regelmäßige E-Mails, die an Abonnenten verschickt werden, um sie über die Waren, Dienstleistungen oder Informationen eines Unternehmens oder einer Organisation auf dem Laufenden zu halten. 

Newsletter bieten die folgenden Vorteile: 

  • Newsletter können dazu beitragen, das Engagement der Abonnenten zu erhöhen, indem sie sie über neue Waren, Dienstleistungen oder Informationen auf dem Laufenden halten.
  • Newsletter sind ein hervorragendes Instrument, um deine Marketingbotschaft zu verstärken und gleichzeitig den Bekanntheitsgrad deiner Marke zu erhöhen.
  • Newsletter können das Leben der Leser bereichern, indem sie wichtige Informationen, einzigartige Angebote oder exklusives Material enthalten.
  • Durch die Einbindung von Links zu neuem Material oder Waren können Newsletter die Besucherzahlen auf der Website eines Unternehmens erhöhen.
  • Newsletter sind eine kostengünstige Methode, um ein breites Publikum zu erreichen und können eine effiziente Strategie sein, um neue Kunden zu gewinnen und bestehende Kunden zu halten.

 Nachteile von Newslettern: 

  • Wenn der Newsletter nicht ausreichend optimiert ist, kann er niedrige Öffnungsraten haben, was sich negativ auf seine Wirksamkeit auswirken kann.
  • Wenn der Newsletter nicht richtig optimiert wurde, wird er möglicherweise als Spam gekennzeichnet und nicht an die Abonnenten verschickt.
  • Manche Leser ignorieren oder löschen Newsletter, vor allem wenn sie zu viele davon erhalten und das Material irrelevant ist.
  • Automatisierte Newsletter können als unpersönlich empfunden werden, was einige Abonnenten abschrecken könnte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Newsletter ein hilfreiches Instrument sein können, um die Abonnenten auf dem Laufenden zu halten, aber sie müssen richtig geplant, zielgerichtet und zeitlich abgestimmt sein, um erfolgreich zu sein.

Werbemail

Werbemails Werbe-E-Mails, die an Abonnenten gesendet werden, um die Waren, Dienstleistungen oder Inhalte eines Unternehmens zu bewerben. Sie werden oft an eine bestimmte Zielgruppe verschickt, um Leads oder Verkäufe zu generieren.

 Vorteile von Werbe-E-Mails:

  • Um die Effektivität von Werbe-E-Mails zu erhöhen, können sie auf einzelne Abonnenten zugeschnitten werden, basierend auf deren Interessen, Gewohnheiten oder demografischen Daten.
  • Werbe-E-Mails können leicht überwacht und ausgewertet werden, so dass Unternehmen ihre Wirksamkeit beurteilen und notwendige Änderungen vornehmen können.
  • Werbe-E-Mails können eine kostengünstige Strategie sein, um ein breites Publikum zu erreichen und Leads oder Einnahmen zu generieren.
  • Durch die Vermarktung der Waren oder Dienstleistungen eines Unternehmens an eine bestimmte Zielgruppe können Werbe-E-Mails die Markenbekanntheit erhöhen.

 Nachteile von Werbe-E-Mails:

  • Geringe Zustellbarkeit: Wenn die Werbe-E-Mails nicht richtig eingerichtet sind, werden sie möglicherweise als Spam eingestuft und nicht an die Abonnenten verschickt.
  • Manche Abonnenten ignorieren oder löschen Werbe-E-Mails, vor allem wenn sie zu viele davon erhalten und das Material irrelevant ist.
  • Wenn die Werbe-E-Mails nicht zielgerichtet oder maßgeschneidert sind, können sie als Spam angesehen werden, was dem Image des Unternehmens schaden kann.
  • Wenn eine Werbe-E-Mails nicht richtig optimiert ist, kann sie niedrige Klickraten haben, was ihre Wirksamkeit verringert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Werbe-E-Mails ein hilfreiches Instrument für die Vermarktung der Waren, Dienstleistungen oder Informationen eines Unternehmens sein können, aber sie müssen richtig gestaltet, gezielt und zeitlich abgestimmt sein, um erfolgreich zu sein.

Transaktions-E-Mail

Transaktions-E-Mails sind automatische E-Mails, die verschickt werden, wenn ein Kunde oder Nutzer eine bestimmte Aktion durchführt, z. B. einen Kauf abschließt, sich für ein Konto anmeldet oder ein Passwort ändert. Sie sollen dem Empfänger Informationen bieten, die sowohl relevant als auch nützlich sind.

 Vorteile von Transaktions-E-Mails:

  • Transaktions-E-Mails haben hohe Öffnungsraten, weil sie durch bestimmte Aktivitäten ausgelöst werden und vom Empfänger als relevant und wichtig angesehen werden.
  • Das Kundenengagement kann durch Transaktions-E-Mails erhöht werden, indem hilfreiche Informationen gegeben werden oder die Kunden aufgefordert werden, etwas zu unternehmen, z. B. eine Lieferung zu verfolgen oder ihre Kontodaten zu ändern.
  • Das Kundenerlebnis kann durch Transaktions-E-Mails verbessert werden, die wichtige Informationen rechtzeitig und einfach bereitstellen.
  • Transaktions-E-Mails können die Markenbekanntheit erhöhen, indem sie die Markenbotschaft eines Unternehmens wiederholen und die Verbraucher an ihre Interaktionen mit dem Unternehmen erinnern.

 Transaktions-E-Mails haben die folgenden Nachteile:

  • Wenn die Transaktions-E-Mails nicht richtig konfiguriert sind, werden sie möglicherweise als Spam eingestuft und nicht an den Empfänger gesendet.
  • Automatisierte Transaktions-E-Mails können als unpersönlich empfunden werden, was bestimmte Empfänger abschrecken kann.
  • Wenn die Transaktions-E-Mails nicht richtig gestaltet sind, können sie Fehler enthalten, wie z. B. fehlerhafte Informationen oder defekte Links, was ihre Wirksamkeit verringert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Transaktions-E-Mails ein hilfreiches Instrument sein können, um relevante Informationen zu übermitteln und die Interaktion mit den Verbrauchern zu fördern, aber sie müssen richtig gestaltet und optimiert werden, um erfolgreich zu sein.

E-Mail-Drip-Kampagnen

Drip-Kampagnen-E-Mails sind eine Abfolge von automatisierten E-Mails, die im Laufe der Zeit an Abonnenten gesendet werden, um sie zu einer gewünschten Aktion zu bewegen, z. B. einen Kauf abzuschließen, sich für eine Testphase anzumelden oder weitere Informationen einzuholen.

 Die Vorteile von Drip-Kampagnen-E-Mails:

  • Drip-Kampagnen-E-Mails sind automatisiert und können daher je nach Aktivität der Abonnenten angepasst werden, was ihre Relevanz und Wirkung erhöht.
  • Drip-Kampagnen-E-Mails können das Kundenengagement erhöhen, indem sie wichtige Informationen und Inhalte im Laufe der Zeit weitergeben und so eine Verbindung zum Empfänger aufbauen.
  • Drip-Kampagnen-E-Mails können bei der Lead-Pflege helfen, indem sie potenzielle Kunden durch den Verkaufstrichter leiten und sie näher an eine gewünschte Aktion heranführen.
  • Drip-Kampagnen-E-Mails können die Markenbekanntheit erhöhen, indem sie die Markenbotschaft eines Unternehmens wiederholen und die Abonnenten an die Waren oder Dienstleistungen des Unternehmens erinnern.

 Drip-Kampagnen-E-Mails haben die folgenden Nachteile:

  • Wenn die Drip-Kampagnen-E-Mail nicht richtig konfiguriert ist, kann sie als Spam eingestuft und nicht an den Empfänger gesendet werden.
  • Wenn die Drip-Kampagnen-E-Mails nicht richtig ausgerichtet oder zugeschnitten sind, können sie als Spam angesehen werden, wodurch der Ruf des Unternehmens leidet.
  • Wenn die Drip-Kampagnen-E-Mail nicht angemessen optimiert ist, kann sie schlechte Klickraten haben, was ihre Wirksamkeit verringert.
  • Die Einrichtung und Verwaltung von Drip-Kampagnen-E-Mails kann kompliziert sein und erfordert eine sorgfältige Planung und Ausführung, um ihre Wirkung zu optimieren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Drip-Kampagnen-E-Mails ein hilfreiches Instrument sein können, um Leads zu pflegen und sie zu einer gewünschten Aktion zu bewegen, aber sie müssen richtig eingerichtet und optimiert werden, um erfolgreich zu sein.

Re-Engagement-E-Mail

Re-Engagement-E-Mails sind automatisierte E-Mails, die an Abonnenten versandt werden, die inaktiv waren oder nicht auf frühere Kampagnen reagiert haben, um ihr Interesse neu zu wecken und sie zu ermutigen, bei einem Unternehmen zu bleiben.

 Vorteile von Re-Engagement-E-Mails:

  • Re-Engagement-E-Mails können die Kundenbindung erhöhen, indem sie inaktive Abonnenten ansprechen und sie an die Waren oder Dienstleistungen einer Marke erinnern.
  • Re-Engagement-E-Mails können die Sauberkeit der E-Mail-Listen verbessern, indem sie inaktive Abonnenten aufspüren und Unternehmen in die Lage versetzen, sie aus ihrer Mailingliste zu löschen.
  • Re-Engagement-E-Mails können die Sichtbarkeit der Marke erhöhen, indem sie inaktive Abonnenten an die Marke und die Produkte des Unternehmens erinnern.
  • Re-Engagement-E-Mails sind weniger kostspielig als die Anwerbung neuer Abonnenten, da sie sich an bestehende Abonnenten richten, die bereits Interesse an den Waren oder Dienstleistungen einer Marke gezeigt haben.

 Die Nachteile von Re-Engagement-E-Mails sind folgende:

  • Wenn die Re-Engagement-E-Mail nicht richtig konfiguriert ist, kann sie als Spam eingestuft und nicht an den Empfänger gesendet werden.
  • Wenn die Re-Engagement-E-Mail nicht zielgerichtet oder maßgeschneidert ist, kann sie als Spam angesehen werden, wodurch der Ruf des Unternehmens leidet.
  • Wenn die Re-Engagement-E-Mail nicht richtig optimiert ist, kann sie eine schlechte Öffnungsrate haben, was ihre Wirksamkeit verringert.
  • Re-Engagement-E-Mails können schlechte Antwortquoten haben, weil einige Abonnenten das Interesse an einem Unternehmen oder seinen Produkten verloren haben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Re-Engagement-E-Mails ein hilfreiches Instrument sein können, um inaktive Abonnenten anzusprechen und sie an die Waren oder Dienstleistungen einer Marke zu erinnern, aber sie müssen richtig aufgesetzt und optimiert werden, um erfolgreich zu sein.

Was ist eine E-Mail-Marketingkampagne?

Definition E-Mail-Marketing-Kampagne

Eine E-Mail-Marketing-Kampagne kann als eine Werbemaßnahme definiert werden, die über einen E-Mail-Dienstleister durchgeführt wird. E-Mail-Marketingkampagnen dienen dazu, potenzielle Kunden zu erreichen und sie in zahlende Kunden zu verwandeln oder bestehende Kunden zu halten.

Wozu werden E-Mail-Marketingkampagnen verwendet

Mit E-Mail-Kampagnen können Unternehmen Marketingbotschaften an ihre Zielgruppe senden, um:

  • den Bekanntheitsgrad der eigenen Marke zu erhöhen,
  • Kunden weiter an das eigene Unternehmen zu binden,
  • den Umsatz des eigenen Unternehmens zu steigern,
  • für Produkte, Dienstleistungen oder Veranstaltungen zu werben und
  • Beziehungen zu den Kunden aufzubauen.

 E-Mail-Marketingkampagnen sind deshalb ein wesentlicher Bestandteil jeder digitalen Marketingstrategie und können dir helfen, schnell und kostengünstig mehr Menschen zu erreichen.

Damit diese aber funktionieren sollten sie: 

  • Strategisch geplant werden
  • Auf deine verschiedenen Kundensegmente zugeschnitten sein
  • Den richtigen Grad an Automatisierung enthalten und
  • Erstklassigen Content beinhalten

Doch wo beginnen, wenn man eine E-Mail Marketingkampagne durchführen will?

Eine E-Mail Marketingkampagne vorbereiten – Die Strategie formulieren

Im Growth Marketing und Online Marketing ist es immer zentral, über eine Strategie zu verfügen. Und dies sollte auch der Fall sein, bevor du eine E-Mail-Kampagne startest, denn so kannst du die Ziele deiner Kampagne festlegen und planen und dann entscheiden, wie du diese Ziele am effektivsten erreichen kannst.

Denn nur eine gut durchdachte Strategie ermöglicht es dir, personalisierte Inhalte zu entwickeln, die speziell auf jeden Kunden zugeschnitten sind, um sicherzustellen, dass er relevante und interessante Nachrichten erhält.

Nachdem wir mit der Betrachtung der E-Mail-Kampagnen die Grundlagen des E-Mail-Marketings abgedeckt haben, werfen wir einen Blick hinter die Kulissen, gehen auf die Feinheiten ein und geben dir wirkungsvolle Tipps.

12 Tipps für erfolgreiches E-Mail-Marketing

12 Tipps für erfolgreiches E-Mail-Marketing

Wir haben greifbare 12 Tipps für dein E-Mail Marketing ausgearbeitet, damit deine Bemühungen auch wirken und du deine Ressourcen erfolgreich einsetzen kannst. Diese lauten wie folgt:

  1. Kenne dein Zielpublikum
  2. Segmentiere deine E-Mail-Liste
  3. Halte deine E-Mail-Liste auf dem neuesten Stand
  4. Personalisiere deine E-Mails
  5. Fasse dich in der Betreffzeile kurz und fessele deiner Leser
  6. Verwende einen klaren CTA
  7. Teste und optimiere
  8. Achte auf das richtige Timing
  9. Baue Vertrauen und Glaubwürdigkeit auf
  10. Halte deine E-Mails so kurz wie möglich und niemals länger als nötig
  11. Wende A/B-Tests an
  12. Messe und analysiere deine Ergebnisse

 Sehen wir uns also im Detail an, was hinter den Tipps steckt:

1. Kenne dein Zielpublikum

Es ist wichtig, die Interessen und Bedürfnisse deiner Zielkunden zu kennen, damit du deine Nachrichten speziell auf sie zuschneiden kannst. Hier findest du einen Artikel, der dir dabei hilft: Zielgruppe definieren

2. Segmentiere deine E-Mail-Liste

Durch die Segmentierung deiner E-Mail-Liste kannst du gezielt Nachrichten an bestimmte Personengruppen senden und so die Relevanz und Wirksamkeit deiner E-Mail-Kampagnen erhöhen. Dies sorgt dafür, dass sich deine Open-Rate erhöht und du gleichzeitig mehr Verkäufe tätigst, da deine Zielgruppe das Gefühl hat, dass alles, was du schreibst, relevant für sie ist. 

3. Halte deine E-Mail-Liste auf dem neuesten Stand

Achte darauf, dass du deine E-Mail-Liste ständig mit neuen Abonnenten aktualisierst und inaktive Nutzer streichst. So stellst du sicher, dass deine E-Mails zur richtigen Zeit an die richtigen Personen gesendet werden. 

4. Personalisiere deine E-Mails

Wenn du deinen E-Mails personalisierst, kann das ihre Wirkung erheblich steigern. Erwäge als Beispiel, in deinen E-Mails den Namen des Empfängers, den Namen deines Unternehmens oder andere relevante Informationen zu verwenden. 

5. Fasse dich in der Betreffzeile kurz und fessele deine Leser

Da die Betreffzeile das Erste ist, was der Empfänger sieht, sollte sie kurz, aufmerksamkeitsstark und für den Empfänger relevant sein. 

6. Verwende einen klaren CTA

Ein klarer und prägnanter CTA kann die Wirksamkeit deiner E-Mails erheblich steigern. Erwäge die Verwendung von Aktionsverben wie „Hier herunterladen“ oder „Heute noch anmelden“. 

7. Teste und optimiere

Durch regelmäßiges Testen und Optimieren deiner E-Mail-Kampagnen kannst du herausfinden, was funktioniert und was nicht, so dass du Verbesserungen vornehmen und mit der Zeit bessere Ergebnisse erzielen kannst. 

8. Achte auf das richtige Timing

Das richtige Timing ist beim E-Mail-Marketing sehr wichtig, denn der richtige Zeitpunkt kann die Wirksamkeit deiner E-Mails erheblich steigern. Teste also aus, wann die Open-Rate am höchsten und wann deine Zielgruppe am aktivsten ist. 

9. Baue Vertrauen und Glaubwürdigkeit auf

Der Aufbau von Vertrauen und Glaubwürdigkeit bei deiner Zielgruppe ist entscheidend für den Erfolg deines E-Mail-Marketings. Ziehe in Erwägung, Testimonials, Empfehlungen und andere Merkmale zu verwenden, die deiner Kommunikation Glaubwürdigkeit verleihen. 

10. Halte deine E-Mails so kurz wie möglich und niemals länger als nötig

Lange, komplizierte E-Mails werden seltener gelesen als kurze, prägnante E-Mails. Damit deine E-Mails leichter zu lesen und zu verstehen sind, solltest du Aufzählungspunkte, Zwischenüberschriften und andere Taktiken verwenden.

11. Wende A/B-Tests an

Teste verschiedene Versionen deiner E-Mails (z. B. Betreffzeile, Farbe, Bild) mit A/B-Tests oder anderen Methoden, um herauszufinden, welche am besten funktioniert, bevor du eine ganze Kampagne startest. 

12. Messe und analysiere deine Ergebnisse

Das Messen und Analysieren deiner Ergebnisse ist ein wichtiger Bestandteil jeder E-Mail-Marketingkampagne, denn so kannst du deine Fortschritte verfolgen und im Laufe der Zeit Verbesserungen vornehmen.

Doch nicht nur für das E-Mail-Marketing an sich ist es wichtig, effektive Herangehensweisen zu kennen. Denn wenn die E-Mails nicht gut sind, dann hat auch die beste Strategie keine Chance. Wie kann es dir also gelingen, erstklassige E-Mails zu schreiben?

5 Tipps für eine erstklassige E-Mail

5 Tipps für eine erstklassige E-Mail

Ohne das Schreiben von Mails gibt es kein Mail Marketing und auch wenn sich dieser Artikel nicht auf den Prozess des Schreibens konzentriert, fassen wir dennoch 5 Tipps zusammen, die schon in wenigen Minuten deine nächste Mail verbessern werden: 

  1. Konzipiere eine erstklassige Betreffzeile
  2. Personalisiere den Inhalt
  3. Fasse dich kurz und komm zum Punkt
  4. Füge einen ausdrücklichen CTA ein
  5. Behalte einen professionellen Ton bei

 Gehen wir in die genauere Betrachtung der Tipps:

Konzipiere eine erstklassige Betreffzeile

E-Mail-Betreffzeilen sollten prägnant und dennoch ansprechend sein und den Empfängern einen guten Hinweis darauf geben, worum es in der E-Mail geht. Es ist auch wichtig, dass die Betreffzeile nicht zu lang ist, da sie in den meisten Posteingängen abgeschnitten werden könnte.

Sie sollte, wenn möglich, auch noch Neugier wecken und zum Denken anregen. 

Personalisiere den Inhalt

E-Mail-Kampagnen sollten für jeden Empfänger personalisiert werden, denn das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass er sich tatsächlich mit der E-Mail beschäftigt. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass du den Vornamen des Kunden in der Begrüßung verwendest oder ein Thema ansprichst, das seine Interessen berührt. 

Fasse dich kurz und komm zum Punkt

Kurze, prägnante E-Mails werden mit größerer Wahrscheinlichkeit gelesen und beantwortet. Fasse deine Nachricht also kurz und bündig und verwende, wenn nötig, Aufzählungspunkte und Überschriften. Aber auch hier gilt, wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel. 

Fügen einen ausdrücklichen CTA ein

Mache deutlich, was der Empfänger tun soll, nachdem er die E-Mail gelesen hat. Füge hierfür eine klare, handlungsorientierte Aufforderung hinzu, um es deinem Leser einfacher zu machen, aktiv zu werden. 

Behalte einen professionellen Ton bei

Deine E-Mail sollte professionell und respektvoll gegenüber dem Empfänger sein. Vermeide Slang oder eine zu lockere Sprache und verwende eine angemessene Grammatik, Rechtschreibung und Zeichensetzung. Auch hier gilt: Es kommt immer auf die Zielgruppe und auf die Persönlichkeit deines Unternehmens an.

Ob deine Strategie und deine Mails wirklich wirken, kannst du sogar prüfen und kontrollieren. Wie dies funktioniert, erfährst du im nächsten Abschnitt. Bleib also dran.

Die wichtigsten Kennzahlen im E-Mail-Marketing

5 wichtigste Kennzahlen im E-Mail-Marketing

Es gibt eine Reihe von Kennzahlen, mit denen der Erfolg einer E-Mail-Kampagne gemessen werden kann und die wichtigsten wollen wir dir nicht vorenthalten: 

  • Öffnungsrate
  • Click-Through-Rate (CTR)
  • Abmeldequote
  • Absprungrate (Bounce Rate)
  • Engagement Score

 Sehen wir sie und genauer an:

Öffnungsrate

Die Öffnungsrate ist eine der wichtigsten Kennzahlen für E-Mail-Marketer, denn sie misst, wie viele Personen deine E-Mail geöffnet haben.

Sie wird berechnet, indem die Anzahl der geöffneten E-Mails durch die Gesamtzahl der versendeten E-Mails geteilt und in Prozent ausgedrückt wird. Eine Öffnungsrate von mindestens 20% sollte angestrebt werden.

Definition Öffnungsrate

Beispiel: (Einmalige Öffnungen / (Versendete E-Mails – Bounced E-Mails)) * 100 = Öffnungsrate 

Click-Through-Rate (CTR)

Die CTR misst, wie viele Personen auf Links oder CTAs in deiner E-Mail geklickt haben. Eine hohe CTR bedeutet, dass dein Inhalt bei deinen Kunden gut ankam und sie zum Handeln veranlasst hat. E-Mail-Marketer sollten eine CTR von 1% oder höher anstreben.

Um die CTR zu errechnen, wird die Anzahl der Klicks auf Links in deiner E-Mail durch die Anzahl der einmaligen Öffnungen geteilt und dann wird das Ergebnis mit 100 multipliziert, um den Prozentsatz zu erhalten.

Definition CTR

Beispiel: (Klicks / Einmalige Öffnungen) * 100 = CTR 

Abmeldequote

Die Abmeldequote misst, wie viele Personen sich dafür entschieden haben, in Zukunft keine E-Mails mehr von dir zu erhalten. Wenn diese Zahl zu hoch ist, könnte das darauf hindeuten, dass deine Kunden deine Inhalte irrelevant oder lästig fanden und sich abgemeldet haben, sobald sie die Möglichkeit dazu hatten. E-Mail-Marketer sollten eine Abmelderate anstreben, die unter 0,5 % liegt.

Um die Abmeldequote zu erhalten, teilst du die Anzahl der Empfänger, die sich gegen den Erhalt zukünftiger E-Mails entschieden haben, durch die Gesamtzahl der versendeten E-Mails. Danach multiplizierst du das Ergebnis mit 100, um den Prozentsatz zu erhalten.

Definition Abmeldequote

Beispiel: (Abmeldungen / Versendete E-Mails) * 100 = Abmelderate 

Absprungrate (Bounce Rate)

Die Bounce Rate misst, wie viele E-Mails aufgrund von ungültigen Adressen oder anderen technischen Fehlern wie Server-Timeouts oder vollen Postfächern den vorgesehenen Empfänger nicht erreicht haben. E-Mail-Marketer sollten versuchen, ihre Bounce Rate unter 5 % zu halten.

Definition Bounce Rate

Beispiel: (Geplatzte E-Mails / Versendete E-Mails) * 100 = Absprungrate 

Engagement Score

Bei der Berechnung des E-Mail-Engagement-Scores werden verschiedene Faktoren wie Öffnungen, Klicks, Antworten und Weiterleitungen berücksichtigt, um herauszufinden, welche Art von Inhalten bei den Kunden am besten ankommt und sie zum Handeln bewegt. E-Mail-Marketer sollten einen Engagement Score von über 50% anstreben.

Definition Engagement Score

Beispiel: (Öffnungsrate + CTR) / 2 = Engagement-Rate

Diese Kennzahlen sind wichtige Indikatoren für den Erfolg deines E-Mail Marketings und sie helfen dir dabei, deinen Fortschritt im Laufe der Zeit zu messen, deine Strategie zu verfeinern und deine Taktiken entsprechend anzupassen.

Dies kann eine komplexe Tätigkeit sein, doch hierbei, sowie bei der Umsetzung deiner Strategie und dem Management deiner Mail, können dich Tools unterstützen.

E-Mail-Marketing-Tools

Beliebte E-Mail-Marketing-Tools

E-Mail-Marketing-Tools sind ein wesentlicher Bestandteil der digitalen Marketingstrategie eines jeden Unternehmens. Mit E-Mail-Marketing-Tools können Unternehmen auf einfache Weise E-Mails erstellen und versenden, KPIs verfolgen, Kontakte segmentieren, automatisierte Kampagnen erstellen und vieles mehr.

Zu den beliebtesten E-Mail-Marketing-Tools gehören die folgenden: 

  • E-Mail Service Provider (ESP)
  • Content Management System (CMS)
  • E-Mail-Designtools
  • Tools zur Listenverwaltung
  • A/B-Testing-Tools
  • Landingpage- und Formularerstellungstools
  • Analyse- und Berichtstools
  • Spam-Test-Tools

Gucken wir uns also an, was die Tools im Einzelnen bieten:

E-Mail Service Provider (ESP)

Ein E-Mail Service Provider (ESP) ist eine Plattform, die Unternehmen bei der Verwaltung und Durchführung von E-Mailings unterstützt. Oftmals bekannt als E-Mail Marketing Software hilft sie dabei, eine E-Mail Adresse einzusammeln, diese zu verwalten und dann E-Mails als Werbung oder für andere Zwecke zu versenden. ESPs bieten außerdem noch eine Vielzahl von Dienstleistungen an, die den E-Mail-Marketingprozess vereinfachen und verbessern, z. B: 

  • Verwaltung von E-Mail-Listen: E-Mail-Dienstleister (ESPs) ermöglichen es Unternehmen, ihre E-Mail-Abonnentenlisten zu führen und zu verwalten.
  • E-Mail-Erstellung und -Design: Die meisten ESPs verfügen über E-Mail-Designvorlagen und Drag-and-Drop-Editoren, die es einfach machen, ästhetisch ansprechende E-Mails zu erstellen.
  • E-Mail-Versand: ESPs kümmern sich um die technischen Aspekte der E-Mail-Zustellung und stellen sicher, dass die E-Mails im Posteingang der Abonnenten ankommen und nicht als Spam markiert werden.
  • E-Mail-Automatisierung: E-Mail-Dienstleister (ESPs) ermöglichen es Unternehmen, automatische E-Mail-Kampagnen zu erstellen, z. B. Willkommens-E-Mails, Erinnerungen an abgebrochene Bestellungen und vieles mehr.
  • E-Mail Analyse: ESPs bieten umfangreiche Analysen zur Leistung von E-Mail-Kampagnen, wie z. B. Öffnungsraten, Klickraten und Konversionen.

Mailchimp, Aweber, Constant Contact, GetResponse und andere bekannte E-Mail-Dienstleister sind Beispiele für ESPs. Es ist wichtig, dass du einen ESP auswählst, der deinen Anforderungen und deinem Budget entspricht und gleichzeitig die Funktionen bietet, die für dein Unternehmen am wichtigsten sind.

Content Management System (CMS)

Ein Content Management System (CMS) ist eine Softwareplattform, die es Unternehmen ermöglicht, ihre digitalen Inhalte und Assets zu verwalten, z. B. Webseiten, Bilder, Videos und mehr. Ein CMS kann bei der Organisation und Bereitstellung von E-Mail-Inhalten im Rahmen des E-Mail-Marketings nützlich sein.

Einige der wichtigsten Funktionen eines CMS für E-Mail-Marketing sind:

  •  E-Mail-Vorlagen: Ein Content Management System (CMS) kann E-Mail-Vorlagen speichern und verwalten, was es einfacher macht, konsistente E-Mail-Kampagnen mit eigenem Namen zu erstellen.
  • Inhaltsbibliothek: Ein CMS kann deine digitalen Inhalte speichern und organisieren, so dass sie leichter zu finden sind und in deinen E-Mail-Kampagnen verwendet werden können.
  • Personalisierung: Mit Hilfe von Kundendaten wie Name, Standort und Kaufhistorie kann ein CMS dir helfen, deine Kommunikation zu personalisieren.
  • Segmentierung: Ein CMS kann dir dabei helfen, deine E-Mail-Liste auf der Grundlage des Kundenverhaltens, der Vorlieben und anderer Faktoren zu segmentieren, damit du gezielte und relevante E-Mails versenden kannst.

Hubspot, Marketo, Pardot und andere namhafte Content Management Systeme für E-Mail-Marketing sind Beispiele dafür. Es ist wichtig, ein CMS zu wählen, das mit deinem ESP verbunden ist und die Funktionen bietet, die für dein Unternehmen am wichtigsten sind.

E-Mail-Designtools

Ein E-Mail-Design- und Codierungstool ist eine Softwareplattform, mit der Unternehmen ihre E-Mail-Kampagnen erstellen, gestalten und codieren können. Diese Tools machen es einfacher, ästhetisch schöne und interessante E-Mail-Inhalte zu erstellen.

Die wichtigsten Funktionen dieser Tools sind: 

  • Drag-and-Drop-Editoren: Sie ermöglichen es dir, E-Mails zu entwerfen, ohne dass du wissen musst, wie man codiert, und machen es einfacher, schnell professionell aussehende E-Mails zu erstellen.
  • Vorgefertigte Vorlagen: Viele E-Mail-Design- und Codierungstools werden mit vorgefertigten Vorlagen geliefert, die du an deine Marke und deine Botschaft anpassen kannst.
  • HTML-Code-Editoren: Sie ermöglichen es dir, den HTML-Code deiner E-Mails zu ändern und geben dir mehr Kontrolle über Stil und Layout.
  • Responsive Design: Viele E-Mail-Design- und Codierungstools sind auf Responsive Design ausgelegt und stellen sicher, dass deine E-Mails auf jedem Gerät, einschließlich Desktop, Tablet und Handy, gut aussehen.

 Mailchimp, Campaign Monitor, Litmus und andere beliebte Tools für E-Mail-Design und -Codierung sind Beispiele dafür. Entscheide dich für eine Lösung, die deinen Ansprüchen und deinem Budget gerecht wird und gleichzeitig die Funktionen bietet, die du für erfolgreiche und ansprechende E-Mail-Kampagnen brauchst.

Tools zur Listenverwaltung

Ein Listenverwaltungstool ist eine Software, die Unternehmen dabei hilft, ihre E-Mail-Abonnenten zu verwalten und ihre E-Mail-Liste in gutem Zustand zu halten. Diese Tools helfen bei der Organisation, Segmentierung und Analyse deiner E-Mail-Liste und ermöglichen es dir, gezielte und maßgeschneiderte E-Mail-Kampagnen an deine Abonnenten zu versenden.

Zu den wichtigsten Funktionen eines Listenverwaltungstools gehören: 

  • Abonnentenverwaltung: Mit diesen Tools kannst du E-Mail-Listenabonnenten hinzufügen, entfernen und aktualisieren.
  • Listensegmentierung: Du kannst deine E-Mail-Liste mit Hilfe von Listenverwaltungssystemen nach zahlreichen Faktoren segmentieren, z. B. nach der Aktivität der Abonnenten, der geografischen Lage oder der demografischen Zusammensetzung.
  • E-Mail-Listenbereinigungstools: Diese Tools können dir helfen, falsche oder inaktive E-Mail-Adressen aus deiner Liste zu entfernen und so die Zustellbarkeit deiner E-Mails insgesamt zu verbessern.
  • Berichte und Analysen: Listenverwaltungssoftware bieten Berichts- und Analysefunktionen, mit denen du die Wirksamkeit deiner E-Mail-Kampagnen verfolgen und das Verhalten deiner Abonnenten analysieren kannst.

 Beliebte Listenverwaltungssoftware sind Mailchimp, Campaign Monitor, Constant Contact und andere. Um deine E-Mail-Liste effizient zu verwalten, solltest du einen Dienst wählen, der deinen Bedürfnissen entspricht und Funktionen wie Segmentierung, Automatisierung und Berichterstattung bietet.

A/B-Testing-Tools

Mit einem A/B-Testing-Tool kannst du verschiedene Versionen deiner E-Mail-Marketingkampagnen testen, um zu sehen, welche besser abschneidet. Dabei kannst du Variationen der Betreffzeile, des Absendernamens, des Layouts und des Inhalts testen. Ziel ist es, den effektivsten Ansatz zu ermitteln und deine E-Mail-Marketingstrategie zu optimieren.

Beispiele für gute A/B-Test-Tools sind: 

  • Optimizely
  • VWO
  • Google Optimize
  • ConvertFlow
  • Unbounce
  • Instapage
  • Clickfunnels
  • Leadpages
  • A/B Tasty
  • Crazy Egg

Landingpage- und Formularerstellungstools

Mit einem Tool zur Erstellung von Landing Pages und Formularen kannst du spezielle, für die Konversion optimierte Seiten für deine E-Mail-Kampagnen erstellen. Dieses Tool kann auch Formulare enthalten, mit denen du Informationen von Interessenten oder Kunden erfassen kannst, z. B. E-Mail-Adressen, Namen oder andere Daten.

Im Folgenden findest du einige hervorragende Tools zur Erstellung von Landingpages und Formularen:

  • Leadpages
  • Unbounce
  • Instapage
  • Clickfunnels
  • ConvertFlow
  • Gravity Forms
  • Formstack
  • Typeform
  • Wufoo
  • Jotform

Analyse- und Berichtstools

Ein Analyse- und Berichtstool kann dir nützliche Informationen über die Wirksamkeit deiner E-Mail-Marketinginitiativen liefern. Dieses Tool hilft dir dabei, Daten wie Öffnungsraten, Klickraten, Konversionsraten und mehr zu verfolgen und die daraus gewonnenen Erkenntnisse können dir dann helfen, deine E-Mail-Marketingstrategie und die Leistung deiner Kampagne zu verbessern.

Ausgezeichnete Analyse- und Berichtstools für das E-Mail-Marketing sind: 

  • Google Analytics
  • Omniture
  • Piwik
  • Mixpanel
  • KISSmetrics
  • Heap
  • Mouseflow
  • Hotjar
  • ClickTale
  • Crazy Egg

Spam-Test-Tools

Mit einem Spam-Test-Tool kannst du sicherstellen, dass deine E-Mail-Marketingkampagnen von den E-Mail-Anbietern nicht als Spam oder Junk markiert werden. Das ist wichtig, denn als Spam markierte E-Mails werden von deiner Zielgruppe seltener gesehen und können sich negativ auf deinen Ruf als Versender auswirken. Einige gute Optionen für Spam-Test-Tools sind: 

  • Mail-Tester
  • IsNotSpam
  • Litmus Spam-Test
  • Email on Acid Spam Filter Test
  • Return Path Spam Test 

Alles in allem sind E-Mail-Marketing-Tools unglaublich vielseitige Plattformen, die es Unternehmen aller Größenordnungen einfacher als je zuvor machen, effektive E-Mail-Kampagnen zu erstellen, die Leads generieren, Konversionen fördern und langfristige Kundenbeziehungen aufbauen.

Aber können die Tools eigentlich immer eingesetzt werden, egal ob der Zielmarkt Privatkunden oder Geschäftskunden darstellen? Und was unterscheidet diese Gruppen eigentlich im E-Mail-Marketing?

Die Unterschiede beim E-Mail-Marketing im B2B- und B2C-Bereich

Die Unterschiede beim E-Mail-Marketing im B2B- und B2C-Bereich

Wenn es um E-Mail-Marketing für B2B- und B2C-Unternehmen geht, gibt es einige wichtige Unterschiede, die berücksichtigt werden müssen. Beim E-Mail-Marketing für B2B-Unternehmen geht es in der Regel darum, Beziehungen zu potenziellen Kunden aufzubauen und bestehende Kunden zu pflegen, während das E-Mail-Marketing für B2C-Unternehmen in der Regel auf den Direktverkauf ausgerichtet ist.

Was den Inhalt angeht, sind B2B-E-Mails eher lehrreich und informativ, während B2C-E-Mails oft eher werblicher Natur sind. Außerdem ist der Tonfall in der B2B-Kommunikation in der Regel professionell und verbindlich, während B2C-E-Mails einen eher lockeren Ansatz verfolgen.

Wie du das E-Mail-Marketing für dein Unternehmen aber am langen Ende ausgestaltest, hängt von deiner Zielgruppe und deren Vorlieben ab.

Generell unterscheidet sich aber der E-Mail Marketing Prozess im B2B und im B2C Bereich und deshalb wollen wir kurz erklären, was diese beiden Prozesse im Detail so verschieden macht:

Was macht den B2C-Bereich aus?

Der Ansatz des B2C-E-Mail-Marketings unterscheidet sich in folgenden Details vom B2B-E-Mail-Marketing:

  • Individueller Kundenfokus: Das B2C-E-Mail-Marketing konzentriert sich auf den Aufbau von Beziehungen zu Einzelpersonen, während das B2B-E-Mail-Marketing sich auf den Aufbau von Beziehungen zu Unternehmen konzentriert.
  • Personalisierung: B2C-E-Mail-Marketing ist stark personalisiert und erfordert eine genaue Kenntnis der Zielgruppe. Unternehmen können nämlich nur dann Inhalte entwickeln, die eine Verbindung zu ihrer Zielgruppe herstellen, wenn sie deren Bedürfnisse, Ziele und Probleme kennen.
  • Emotionale Verbindung: B2C-E-Mail-Marketing zielt darauf ab, beim Empfänger eine emotionale Reaktion hervorzurufen. Dies kann durch ästhetisch ansprechende Informationen, Erzählungen oder eine fesselnde Sprache erreicht werden.
  • Kurzfristige Ziele: B2C-E-Mail-Marketing-Initiativen sind oft auf kurzfristige Ziele ausgerichtet, z. B. auf die Steigerung des Umsatzes, die Bewerbung von Artikeln oder die Erhöhung des Bekanntheitsgrades.
  • Frequenz: B2C-E-Mail-Marketingkampagnen werden in der Regel häufiger durchgeführt als B2B-E-Mail-Marketingkampagnen. Verbraucherinnen und Verbraucher verlangen einen häufigen Kontakt mit Unternehmen, mit denen sie in Verbindung stehen, deshalb müssen Unternehmen konsistent mit ihnen kommunizieren.
  • Call to Action (CTA): Eine klare Handlungsaufforderung wie „Kaufe jetzt“, „Erfahre mehr“ oder „Abonniere hier“ ist in B2C-E-Mail-Marketingkampagnen üblich. Dies ist wichtig, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen, wie z. B. mehr Verkäufe oder mehr Besucher auf der Website.

Das B2C-E-Mail-Marketing zeichnet sich dem Grunde nach dadurch aus, dass es sehr individuell, emotional motiviert und kurzfristig ist und zudem eine klare Handlungsaufforderung enthält. Unternehmen können dann erfolgreiche B2C-E-Mail-Marketingprogramme entwickeln, wenn sie diese wichtigen Unterscheidungen kennen und beachten.

Was macht den B2B-Bereich aus?

Das B2B-E-Mail-Marketing unterscheidet sich in den folgenden Details vom B2C-E-Mail-Marketing:

  •  Fokus auf Unternehmen: Das B2B-E-Mail-Marketing konzentriert sich auf den Aufbau von Beziehungen zu anderen Unternehmen, während sich das B2C-E-Mail-Marketing auf den Aufbau von Beziehungen zu einzelnen Verbrauchern konzentriert.
  • Individualisierung: Da Unternehmen einzigartige Anforderungen und Probleme haben, erfordert B2B-E-Mail-Marketing ein hohes Maß an Individualität. Maßgeschneiderte Inhalte und Angebote sind in diesem Bereich in der Regel erfolgreicher als allgemeines Material.
  • Langfristige Ziele: B2B-E-Mail-Marketing-Initiativen sind oft auf langfristige Ziele ausgerichtet, z. B. auf den Aufbau von Beziehungen, den Wiedererkennungswert der Marke und das Nurturing von Leads. B2B-Verkaufszyklen sind oft länger als B2C-Verkaufszyklen und deshalb ist der Aufbau von Vertrauen bei potenziellen Kunden so entscheidend.
  • Datengesteuerter Ansatz: Daten und Erkenntnisse werden oft genutzt, um B2B-E-Mail-Marketinginitiativen voranzutreiben. Unternehmen können z.B. Daten nutzen, um ihre Zielgruppe zu segmentieren und maßgeschneiderte Inhalte an jedes Segment zu senden.
  • ROI-Schwerpunkt: B2B-E-Mail-Marketing-Kampagnen sind oft so konzipiert, dass sie dem Empfänger einen Return on Investment (ROI) aufzeigen. Dazu kann es gehören, die Kosteneinsparungen oder Einkommensverbesserungen aufzuzeigen, die durch die Nutzung eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung erzielt werden können.
  • Mehrstufiger Ansatz: B2B-E-Mail-Marketingkampagnen umfassen oft einen mehrstufigen Ansatz mit mehreren Kontaktpunkten über einen längeren Verkaufszyklus hinweg. Eine B2B-E-Mail-Marketingkampagne kann zum Beispiel mit einer Willkommens-E-Mail beginnen, gefolgt von einer Reihe von Nurturing-E-Mails und schließlich einer Close-E-Mail. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich das B2B-E-Mail-Marketing dadurch auszeichnet, dass es sich auf den Aufbau von Beziehungen mit anderen Unternehmen konzentriert, eine individuelle Anpassung erfordert, langfristige Ziele verfolgt, datengesteuert ist, sich auf den ROI konzentriert und eine mehrstufige Strategie beinhaltet. Und Unternehmen können nur dann erfolgreiche B2B-E-Mail-Marketingkampagnen konzipieren, wenn sie diese wichtigen Unterscheidungen kennen und beachten.

Die Zukunft des E-Mail-Marketings

Die E-Mail an sich ist noch immer ein extrem leistungsfähiger Kanal, um mit Kunden in Kontakt zu treten und auch in Kontakt zu bleiben. Es werden neue Technologien entwickelt, um das Nutzererlebnis und die Performance zu verbessern und deshalb verspricht auch die Zukunft des Mail Marketings eine positive zu sein.

In naher Zukunft wird das E-Mail-Marketing nämlich immer gezielter und personalisierter werden. KI-gesteuerte Segmentierung wird es den Marketern als Beispiel ermöglichen, jedem Empfänger maßgeschneiderte Nachrichten zu schicken, die auf seinen individuellen Vorlieben und Interessen basieren. Marketer werden wahrscheinlich auch dazu in die Lage versetzt werden, vorausschauende Analysen zu nutzen, um Kundenbedürfnisse im Voraus zu erkennen und schnell mit passenden Mitteilungen zu reagieren.

Die datengestützte Optimierung wird ebenfalls immer wichtiger, da Marketer speziell im E-Mail Bereich vermehrt nach Möglichkeiten suchen, die Engagement-Raten und den ROI ihrer Kampagnen zu maximieren.

Zudem werden E-Mail-Optimierungstools wie A/B-Tests, Split-Tests und Heatmapping dabei helfen, herauszufinden, welche E-Mail-Elemente für deine spezifischen Zielgruppen am besten funktionieren, damit du deine Strategien kontinuierlich verfeinern kannst, um maximale Wirkung zu erzielen.

Wahrscheinlich wird sich der E-Mail Bereich auch auf Short Messengers ausweiten, so werden WhatsApp Nachrichten, SMS und weitere Vertreter in Zukunft eine größere Rolle spielen. Letztlich ist es aber egal, wie diese Nachrichten die eigenen Zielgruppen erreichen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das E-Mail-Marketing ein großes Potenzial für die Zukunft hat, aber es erfordert eine sorgfältige Planung und ständige Weiterentwicklung, wenn Unternehmen das Beste aus diesem leistungsstarken Kanal machen wollen. Der Schlüssel liegt in der Automatisierung von Prozessen, während gleichzeitig die Personalisierung von Inhalten entsprechend den Kundenpräferenzen beachtet wird.

Fazit – Wie geht es jetzt mit deinem E-Mail Marketing weiter?

Ich persönlich erachte Mail Marketing als das gleichzeitig mächtigste und sträflich vernachlässigte Tool des Online Marketings. Mit keinem anderen Tool lässt sich ein solcher ROI erzielen. Doch warum ist dem so? Nun, E-Mail Marketing ist einfach, einigen Marketern nicht fancy genug. Sie können in diesem Bereich die eigene Unzulänglichkeit nicht verstecken. Man ist nämlich näher an seinen Kunden und dies bedeutet, dass Fehler und vor allem strategische Fehlplanungen viel schneller und nachhaltiger bestraft werden.

Ich hoffe unser Guide konnte dir einen ersten Einblick in die Themen des Mail Marketing geben. Doch wo fängst du jetzt am besten an? Wir sind der Meinung, dass jede Maßnahme durch eine durchdachte Strategie vorbereitet werden sollte.