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Affiliate Marketing, was ist das und wie setzt du es um?

Titelbild zum Blogbeitrag Affiliate Marketing
Maurice – Dezember 17, 2023 – 10 min read

Du fragst dich Affiliate Marketing, was ist das? Du bist bereit, das Potenzial des Affiliate Marketings zu entdecken? In diesem Blogbeitrag lüften wir die Geheimnisse und Strategien hinter diesem Marketinginstrument.

Von den Basics bis zu fortgeschrittenen Techniken – egal, ob du gerade erst anfängst oder schon ein erfahrener Marketer bist, hier findest du wertvolle Einblicke, die dein Business auf das nächste Level heben können. Starten wir gemeinsam in dieses Abenteuer und entdecken, wie auch du Affiliate Marketing zu deinem Vorteil nutzen kannst.

Bleib also dran.

Definition: Was ist Affiliate Marketing?

Affiliate Marketing ist eine Methode des Online-Marketings, bei der Unternehmen (Merchants) mit Website-Betreibern (Affiliates) kooperieren, um ihre Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.

In diesem System stellt der Affiliate seine digitale Plattform zur Verfügung, um für den Merchant Werbung zu machen. Für jeden durch diese Werbung generierten Verkauf oder Lead erhält der Affiliate eine Provision.

Definition von Affiliate Marketing

Der Merchant kauft sich sozusagen also einen Zugang zum Kundenstamm des Affiliates, dieser erhält im Gegenzug eine Vergütung, in den meisten Fällen in Form von Geld.

Affiliate Marketing: Begrifflichkeiten erklärt

Affiliate Marketing: Begrifflichkeiten erklärt

Bevor Sie tief in die Welt des Affiliate Marketings eintauchen, ist es wichtig, einige Schlüsselbegriffe zu verstehen. Hier sind diese Begriffe, jeweils mit einem Beispiel verdeutlicht:

  • Affiliate:
    Ein Affiliate ist ein Partner, der Werbung für Produkte oder Dienstleistungen schaltet und Provisionen für generierte Leads oder Verkäufe verdient.
    Beispiel: Lisa betreibt einen Fitness-Blog und verwendet Affiliate-Links für Sportausrüstung. Sie verdient eine Provision, wenn ihre Leser über diese Links Produkte kaufen.
  • Publisher:
    Dies ist ein Synonym für Affiliate, betont jedoch die Rolle als Inhaltsvermittler.
    Beispiel: Alex, ein Technik-Vlogger (Betreiber eines Video-Blogs), veröffentlicht Videos über Gadgets und nutzt Affiliate-Links in seinen Videobeschreibungen.
  • Advertiser/Merchant:
    Der Advertiser ist der Anbieter der Produkte oder Dienstleistungen und bezahlt die Affiliates für Werbeflächen.
    Beispiel: Ein Sportbekleidungshersteller arbeitet mit verschiedenen Fitness-Bloggern zusammen, um seine Produkte zu bewerben.
  • User:
    User sind die Internetnutzer und potenziellen Kunden, die durch Affiliate Marketing erreicht werden sollen.
    Beispiel: Sarah sucht online nach Fitness-Tipps und gelangt über Lisas Blog zu einem Sportgeschäft bzw. zur Website des Online-Shops.
  • Affiliate Network:
    Plattformen, die als Mittler zwischen Affiliates und Advertisern fungieren, technische Unterstützung bieten, Daten sammeln und Controlling ermöglichen.
    Beispiel: ShareASale, ein Netzwerk, das Lisa benutzt, um passende Sportbekleidungsmarken für ihren Blog zu finden.
  • Partnerprogramm:
    Programme, die von Unternehmen angeboten werden, um Affiliates für die Kundenvermittlung zu belohnen.
    Beispiel: Das Partnerprogramm von Nike, bei dem Lisa sich registriert hat, um ihren Lesern Produkte über Affiliate-Links anzubieten.
  • Agency:
    Agenturen, die sich auf die Vermittlung und Unterstützung von Affiliate-Partnerschaften spezialisieren.
    Beispiel: Eine Digital-Marketing-Agentur, die Alex dabei hilft, passende Technikmarken für seine Vlogs zu finden.

Durch das Verständnis dieser Begriffe können Sie die Mechanismen beim Affiliate Marketing besser nachvollziehen und effektiver einsetzen.

Doch warum ist Affiliate Marketing interessant?

Was sind die Ziele des Affiliate Marketings?

Das Verständnis der Ziele im Affiliate Marketing ist entscheidend, sowohl für Merchants als auch für Affiliates. Hier sind die Hauptziele:

  • Umsatzsteigerung:
    Das primäre Ziel ist die Steigerung des Umsatzes. Dies wird erreicht, indem Traffic auf den jeweiligen Plattformen generiert wird.
    • Affiliates: Sie verdienen Geld durch Klicks auf Affiliate Links auf ihrer Seite, wobei sie eine Provision vom Merchant erhalten.
    • Merchants: Umsatzsteigerung erfolgt, wenn Kunden über Affiliate Links auf ihre Website kommen und dort Produkte kaufen.
  • Aufbau von Vertrauen:
    Neben der Umsatzgenerierung ist das Aufbauen und Pflegen von Vertrauen bei Kunden ein wesentliches Ziel. Langfristige Kundenbindung steht hier im Fokus.
  • Qualitätspartner finden:
    Sowohl für Affiliates als auch für Merchants ist es wichtig, vertrauenswürdige und qualitativ hochwertige Partner zu gewinnen, auf die Verlass ist.

Die Ziele von Affiliate Marketing

Diese Ziele verdeutlichen die Komplexität und die strategische Tiefe des Affiliate Marketings, wobei die Zusammenarbeit zwischen Affiliates und Merchants im Mittelpunkt steht.

Aber wie genau funktioniert Affiliate Marketing nun?

Wie funktioniert Affiliate Marketing?

 Affiliate Marketing mag auf den ersten Blick komplex erscheinen, aber der Prozess ist eigentlich recht geradlinig. Lassen Sie uns diesen Ablauf am Beispiel des Fitness-Blogs durchgehen.

Funktionsweise von Affiliate Marketing

Schritte des Affiliate Marketings:

  1. Link-Integration: Als Betreiber eines Fitness-Blogs integrieren Sie einen Affiliate Link für ein Produkt (z.B. eine Fitnessuhr von SportsGear) in Ihren Blogpost oder auf Ihrer Social Media-Seite.
  2. Klick eines Besuchers: Ein Besucher Ihres Blogs oder Ihrer Social Media-Seite findet den Beitrag über die Fitnessuhr interessant und klickt auf den Affiliate Link.
  3. Weiterleitung: Der Klick führt den Besucher automatisch zur Website oder zum Online-Shop von SportsGear, wo die Fitnessuhr angeboten wird.
  4. Kaufabschluss: Der Besucher entscheidet sich, die Fitnessuhr zu kaufen.
  5. Tracking des Kaufs: Das Affiliate Netzwerk, zu dem Sie gehören, registriert sowohl den Klick des Kunden auf Ihren Link als auch den tatsächlichen Kauf.
  6. Bestätigung des Kaufs: SportsGear bestätigt dem Affiliate Netzwerk, dass der Kauf stattgefunden hat.
  7. Erhalt der Provision: SportsGear zahlt Ihnen eine Provision für die erfolgreiche Vermittlung des Verkaufs. Die Art der Bezahlung kann dabei variieren und ist abhängig vom vereinbarten Provisionsmodell.

Durch diese schrittweise Erklärung wird deutlich, wie Affiliate Marketing funktioniert und wie Sie als Betreiber eines Fitness-Blogs davon profitieren können.

Aber welche Einsatzbereiche gibt es eigentlich im Affiliate Marketing?

Affiliate Marketing Beispiele und Einsatzbereiche

Beispiele für Affiliate Marketing

Affiliate Marketing spielt eine zentrale Rolle im Online-Handel. Studien zeigen, dass etwa ein Sechstel des Umsatzes im Onlinehandel durch Affiliate Marketing generiert wird.

Hier sind einige prägnante Beispiele und Einsatzbereiche, die die Vielfalt und Bedeutung dieses Marketingansatzes verdeutlichen:

  • Blogs: Spezialisiert auf verschiedene Themen, leiten sie Traffic über Affiliate Links zu Produkten oder Dienstleistungen weiter.
  • Vergleichsseiten: Sie bieten Bewertungen und Vergleiche verschiedener Produkte und nutzen Affiliate Links, um Nutzer zu den Produkten zu führen.
  • Gutscheinseiten: Attraktiv für Kunden, die vor dem Kauf nach Rabatten suchen, und eine wichtige Einnahmequelle für Affiliates durch bereitgestellte Rabatt-Links.
  • YouTube-Kanäle: Viele YouTuber nutzen Affiliate Links in der Beschreibung ihrer Videos, um Produkte zu bewerben, die sie in ihren Videos verwenden.
  • Instagram-Accounts: Influencer nutzen ihre Reichweite, um Produkte über Affiliate Links zu bewerben.

Hier noch zwei branchenspezifische Anwendung für ein tieferes Verständnis:

  • Modebranche: Hier spielen Blogger und Influencer eine große Rolle, indem sie täglich neue Kunden an große Modemarken vermitteln.
  • Technikbereich: YouTuber und Tech-Blogger verwenden häufig Affiliate Links für Geräte wie Kameras, Mikrofone oder Stative.

Diese Beispiele zeigen, dass Affiliate Marketing nicht nur vielfältig, sondern auch ein wesentlicher Bestandteil der modernen Online-Marketingstrategie ist.

 Werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Provisionsmodelle.

Provisionsmodelle – wie wird abgerechnet?

Welche Provisions- und Bezahlmodelle gibt es also? Kurz und knapp: viele. Wir stellen dir die geläufigsten Modelle vor und erklären dir kurz, wie sie funktionieren.

Pay per Click (PPC)/Cost per click (CPC)

Beim Pay-per-Click-Modell verdient der Affiliate pro Nutzer, der auf den bereitgestellten Link klickt. Dabei ist es unerheblich, ob der Nutzer den Artikel, zu dem der Link führt, schlussendlich auch kauft. Für den Merchant ist diese Variante eine der unsichersten, da unter Umständen hohe Kosten entstehen, ohne dass am Ende mehr Umsatz durch Verkäufe generiert wird.

Nicht zu verwechseln ist Pay per Click mit Cost per Click. Während PPC die Marketing Methode selbst beschreibt, meint CPC die Kosten, die der Verkäufer pro Klick auf seinen Affiliate Links tragen muss.

Pay per Click Out (PPCO)

Pay per Click Out ist eine weiterführende Variante der PPC Methode. Anders als beim PPC wird die Provision an den Affiliate beim PPCO erst dann ausgeschüttet, wenn der Kunde auf der Website des Verkäufers auf einen weiterführenden Link klickt, zum Beispiel zu einem Produkt. Dies verhindert, dass der Merchant bei einem schnellen Absprung des Kunden dennoch zahlen muss.

Pay-per-View (PPV) und der Tausend-Kontakt-Preis (TKP)

Noch unsicherer als die PPC Methode ist Pay per View. Hier reicht schon die alleinige Einblendung eines Werbebanners auf einer Website aus, um dem Websitebetreiber einen Verdienst zu garantieren. Der Merchant zahlt theoretisch, sobald ein Kunde die Werbung sieht.

Meistens wird bei dieser Variante aber ein sogenannter Tausend-Kontakt-Preis zwischen den Partnern vereinbart. Nachdem tausend Kunden die Werbung auf der Affiliate Website gesehen haben, schuldet der Merchant dem Affiliate also einen meist fixen Betrag.

Pay per Sale (PPS)

Die Pay per Sale Methode ist die für den Verkäufer vorteilhafteste. Beim Pay per Sale Ansatz wird die Provision vom Merchant erst dann ausgeschüttet, wenn ein weitergeleiteter Nutzer ein Produkt kauft.

Die Provision kann dabei fix oder relativ zum Umsatz sein.

Pay per Lead (PPL)

Das Pay per Lead Verfahren funktioniert im Prinzip wie die PPS Methode, nur, dass sie dann zum Einsatz kommt, wenn die Kaufabwicklung nicht direkt online erfolgt.

Dies kann zum Beispiel bei Dienstleistungen wie einer Massage oder einer Beratung der Fall sein.

Pay-per-Sign-up

Beim Pay per Sign Up Modell muss sich der über den Link weitergeleitete Nutzer beim Advertiser anmelden. Erst dann erfolgt die Provisionierung.

Pay per Assist

In der Vergangenheit wurde meist nur der Affiliate vergütet, über den der letzte, zum Advertiser weiterleitende Klick erfolgte. Da mittlerweile auch Websites wichtiger werden, die Artikel indirekter vermarkten, ist dieses System überholt.

Ein klassisches Beispiel ist das Verhältnis von Blogs (redaktionellen Inhalten) und Gutscheinseiten: Ein Kunde wird von einem Blog auf ein bestimmtes Produkt aufmerksam gemacht. Der Kunde möchte sich das Produkt kaufen, vor allem aber Geld sparen.

Er googelt daher nach aktuellen Gutscheinen, gelangt auf eine der vielen Gutschein-Websites, klickt dort auf einen Link und gelangt so zum Shop, in dem das Produkt verkauft wird. Die Gutscheinseite erhält Provisionen, der Betreiber des Blogs geht aber leer aus – und das, obwohl er das Interesse des Kunden überhaupt erst angefacht hat.

Für Content Creator kann das frustrierend sein. Mittlerweile können Advertiser und Affiliate Netzwerke mit Hilfe von Pay per Assist Funktionen tracken, wer am Verkaufsprozess beteiligt war. So können auch Affiliates, bei denen die Customer Journey beginnt, fair vergütet werden.

Lifetime-Vergütung

Die Lifetime-Vergütung hat sich in Bereichen etabliert, in denen Produkte üblicherweise gemietet oder geleast werden. Der Affiliate erhält hier so lange eine Vergütung, wie der vermittelte Kunde für das Produkt des Verkäufers bezahlt.

Tabellarische Übersicht über Provisionsmodelle

Abschließend betrachtet, bieten die verschiedenen Provisions- und Bezahlmodelle im Affiliate Marketing eine Bandbreite an Möglichkeiten, die sowohl für Affiliates als auch für Merchants attraktiv sein können. Jedes Modell hat seine eigenen Besonderheiten und eignet sich für unterschiedliche Arten von Produkten und Marketingstrategien.

Nun kennen wir die technische Abwicklung der Zahlungen, aber wie gelingt es dir überhaupt Geld mit Affiliate Marketing zu verdienen?

Mit Affiliate Marketing Geld verdienen: Voraussetzungen für erfolgreiche Affiliate Systeme

Du möchtest selbst mit Affiliate Marketing Geld verdienen, weißt aber nicht wie? Dann solltest du an dieser Stelle unbedingt weiterlesen und dir unsere Tipps zu Herzen nehmen. Um als Anfänger mit Affiliate Links auf einer Affiliate Website Erfolg haben zu können, musst du schnellstmöglich einige Grundvoraussetzungen schaffen.

Wähle deine Plattform weise:

Die Wahl der richtigen Plattform, auf der du deine Affiliate Links bereitstellen willst, ist der erste Schritt zum Erfolg als Affiliate Anfänger – und womöglich der wichtigste. Denn du wirst ab dem Zeitpunkt, an dem du deine Wahl triffst, den Regeln und Normen der jeweiligen Plattform unterliegen.

Unternehmen wie YouTube, TikTok und Instagram sind nur einige Beispiele für Plattformen, auf denen du Geld verdienen kannst. Weitere Möglichkeiten sind eine eigene Website oder ein Blog, die anfangs womöglich sogar die bessere Wahl sind. Besonders bewährt haben sich Vergleichsportale und Gutscheinseiten.

Finde das richtige Thema:

Zum Thema Reisen gibt es schon tausende Blogs. Um dich in diesem Gebiet durchzusetzen, musst du also schon etwas ganz Besonderes machen. Einfacher ist es, sich eine bestimmte Nische zu suchen, die bisher noch nicht oder nur wenig bedient wird. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Blog über Bastmöbel?

Indem du dich auf eine bestimmte Nische fokussierst, kannst du mehr Kunden abgreifen und über deine Affiliate Links zum Kauf eines Produktes verleiten, als wenn du einen Bereich bedienst, in dem es massenhaft Konkurrenz gibt.

Suche das richtige Netzwerk aus:

Zu Beginn deiner Affiliate Karriere solltest du auch das richtige Partnerprogramm wählen. Bekannte Affiliate Netzwerke sind beispielsweise Awin und ShareASale. Awin hat zum Beispiel über 20.000 Firmen in seinem Netzwerk. Das macht es für dich deutlich einfacher, passende Affiliate-Partner zu finden. Auch Amazon ist bei Affiliates beliebt – denn dort kannst du mit Links zu allen erdenklichen Produkten Geld verdienen.

Achte bei deiner Partnerwahl zudem unbedingt auf eine lange Cookie-Laufzeit. Häufig kaufen Besucher, die über deinen Affiliate Link auf die Website eines Merchants gelangen, nämlich nicht sofort etwas, sondern kehren nach Tagen, Wochen oder gar Monaten zurück. Bestimmte Cookies sorgen dafür, dass der Website-Betreiber weiß, wie ein Käufer ursprünglich auf seine Seite gelangt und entsprechende Provisionen ausschütten kann.

Erhöhe deine Reichweite:

Am Anfang deiner Karriere wirst du kein bis wenig Geld verdienen. Es gibt viel Konkurrenz, die sich mit dir um deine wohlverdiente Provision streitet. Um dies zu ändern, musst du an Reichweite gewinnen.

Hier kommen, zumindest bei einer eigenen Website oder einem eigenen Blog, schnell Stichworte wie Search Engine Optimization (SEO), Search Engine Marketing (SEM) und Search Engine Advertising (SEA) ins Spiel.

Mit Hilfe dieser „Disziplinen“ kannst du Traffic für deine Seite generieren und so langsam, aber sicher deine Reichweite erhöhen.

Gewinne das Vertrauen deiner Besucher:

Traffic ist aber nicht alles. Was du letztendlich brauchst, damit dein Affiliate Business funktioniert, ist vor allem das Vertrauen deiner Kunden. Daher sollte deine Seite deinen Besuchern im besten Fall einen Mehrwert bieten, der dafür sorgt, dass sie wieder und wieder zu dir zurückkehren.

Du kannst das Vertrauen deiner Besucher zum Beispiel mit Informationen mit Mehrwert, guten Backlinks oder einem Fokus auf Inhalte, nicht auf Werbung, gewinnen. Auch mit einem persönlichen Touch kannst du deiner Website oder deinem Blog einen vertrauenswürdigeren Anstrich verpassen. Schreibe aus der Ich-Perspektive, füge eine „Über mich“-Rubrik hinzu oder spreche deine Leser persönlich an.

Halte den Kontakt:

Hast du einmal den Kontakt zu einem potenziellen Kunden aufgebaut, solltest du alles dafür tun, ihn auch zu halten. Versuche, an einige wichtige Daten deiner Besucher zu gelangen – natürlich im Bereich legaler Methoden und auf eine wenig aufdringliche Art und Weise.

Häufig wird dafür auf Newsletter zurückgegriffen, die dem Besucher einen gewissen Mehrwert bieten – zum Beispiel einen Gutschein oder besondere Angebote.

Um im Affiliate Marketing erfolgreich zu sein und damit Geld zu verdienen, sind also einige wesentliche Überlegungen und Schritte notwendig. Wir unterstützen dich bei diesen Überlegungen, in denen wir dir Fragen zur Verfügung stellen, die du für dich im Vorfeld beantworten solltest.

Schlüsselfragen für ein erfolgreiches Affiliate-System

Schlüsselfragen, die Sie sich stellen sollten, um die richtigen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Affiliate-System zu schaffen:

  1. Plattformwahl:
    • Welche Plattform passt am besten zu meinen Zielen und Inhalten im Affiliate Marketing?
    • Berücksichtige ich die Regeln und Normen der Plattform, für die ich mich entscheide?
  2. Themenfindung:
    • Welche Nische oder welches Thema kann ich wählen, das sowohl meine Leidenschaft widerspiegelt als auch eine Marktlücke darstellt?
    • Wie kann ich mit meinem gewählten Thema einzigartigen Mehrwert bieten?
  3. Netzwerkauswahl:
    • Welches Affiliate Netzwerk bietet die besten Optionen für meine Nische und Ziele?
    • Wie wichtig sind Cookie-Laufzeiten bei der Auswahl meines Affiliate-Netzwerks?
  4. Reichweitenerhöhung:
    • Welche Strategien kann ich nutzen, um die Sichtbarkeit meiner Plattform zu erhöhen (z.B. SEO, SEM, SEA)?
    • Wie kann ich meinen Content optimieren, um mehr Traffic zu generieren?
  5. Vertrauensaufbau:
    • Wie stelle ich sicher, dass meine Inhalte vertrauenswürdig und authentisch sind?
    • Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um eine loyale Community aufzubauen?
  6. Kundenbindung:
    • Wie kann ich effektiv mit meinem Publikum kommunizieren und eine Beziehung aufbauen?
    • Welche Mehrwerte, wie Newsletter oder spezielle Angebote, kann ich meinen Besuchern bieten, um sie langfristig zu binden?

Indem du diese Fragen sorgfältig beantwortest, legst du den Grundstein für ein erfolgreiches Affiliate-Marketing-Geschäft.

Vorteile des Affiliate Marketing

Abschließend möchten wir dir noch die Vorteile des Affiliate Marketing mit auf den Weg geben. Denn es bietet sowohl für Merchants als auch für Affiliates zahlreiche Vorteile. Hier eine strukturierte Übersicht:

Vorteile für Merchants:

  • Ergebnisbasierte Bezahlung: Bei den meisten Affiliate Marketing Methoden, wie Pay per Click, Pay per Lead, Pay per Sale, wird nur für tatsächliche Ergebnisse bezahlt, was dem Performance Marketing zugutekommt.
  • Dynamic Commissioning: Ermöglicht eine differenziertere Abrechnung basierend auf Kundentypen, Produktkategorien und anderen Faktoren.
  • Steigerung der Kundenloyalität: Affiliate Marketing kann die Wahrscheinlichkeit von wiederkehrenden Käufen erhöhen (11 % bei Neukunden, 21 % bei Bestandskunden).
  • Wertvolle Kundendaten: Sammeln von Daten über Kundenverhalten, z.B. an welcher Stelle Kunden abspringen, welche Partnerprogramme am erfolgreichsten sind, und durchschnittliche Ausgaben.

Nachdem wir die Vorteile für Merchants betrachtet haben, werfen wir nun einen Blick auf die Vorteile, die sich für Affiliates ergeben.

Vorteile für Affiliates:

  • Diverse Einsatzmöglichkeiten: Affiliate Marketing wird auf unterschiedlichen Plattformen eingesetzt, von Werbebannern bis hin zu Blogs, die sich ganz dem Produktmarketing widmen.
  • Zunehmende Internetnutzung: Mit steigender Internetnutzung erhöht sich auch das Potenzial für Einnahmen durch Affiliate Marketing.
  • Faire Provisionsverteilung: Dank neuer Technologien wie Multi Touch und Pay per Assist wird die Provision fairer unter den Affiliates verteilt.
  • Zugang zu wertvollen Daten: Affiliates können auf Daten zugreifen, die ihnen helfen, ihre Strategien anzupassen, um mehr Klicks und Sales zu generieren.

Diese Vorteile verdeutlichen, wie Affiliate Marketing beiden Parteien helfen kann, ihre Ziele effizient zu erreichen.

Fazit

Affiliate Marketing erweist sich häufig als eine Win-Win-Strategie sowohl für Unternehmen als auch für Affiliates. Es ermöglicht Unternehmen, neue Kunden zu gewinnen und wertvolle Daten zu sammeln, während sie lediglich für konkrete Ergebnisse wie Klicks, Leads oder Verkäufe zahlen. Affiliates profitieren ihrerseits durch den Zugang zu diesen Daten, wodurch sie gezielter Traffic auf die Unternehmensseiten lenken und durch Provisionen ihr Einkommen steigern können.

In der Welt des Growth Marketings kann Affiliate Marketing eine effektive Lösung darstellen. Durch seine Fähigkeit, gezielten Traffic und qualitativ hochwertige Leads zu generieren, unterstützt es Unternehmen nicht nur beim Wachstum ihrer Kundenbasis, sondern trägt auch wesentlich zur Markenbildung und -erweiterung bei.

In einer Ära, in der digitales Marketing und datengetriebene Entscheidungsfindung vorherrschen, ist Affiliate Marketing ein interessantes Werkzeug für jedes wachstumsorientierte Unternehmen.